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„München ist die Hölle – und die Hölle wird heißer“

IT-Fachkräfte sind eine knappe und darum hochbegehrte Spezies. In Bayern will sie jeder haben, etablierte Platzhirsche ebenso wie amerikanische Digitalkonzerne und pfiffige Start-ups. Dabei wird mit harten Bandagen gekämpft. Ring frei!

Ralf Malter, Chief Operating Officer bei NTT Data, sieht in München ein großes Potenzial an gut ausgebildeten Menschen. Die braucht es auch, um innovative Ideen in Co-Kreation mit Unternehmen und Start-ups voranzutreiben. Foto: The Point of View Photography

Nur wenige Tage nach dem die neue Ampel-Koalition in Berlin ihre Vereinbarungen der Öffentlichkeit vorstellte, trafen sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus IT-Wirtschaft und Verwaltung am frühen Abend des 29. November in der Panorama Lounge des Süddeutschen Verlages. Die Veranstaltung fand unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorkehrungen (2G Plus) und mit gebührendem Abstand statt.

Es wird auf Bundesebene wohl weiterhin kein eigenes Digitalministerium geben. Doch ob eigenes Ministerium oder nicht – dass Deutschland in Sachen Digitalisierung noch sehr viel Nachholbedarf hat, ist unbestritten. Dabei gibt es heute kaum noch einen Wirtschaftszweig, in dem Informations- und Kommunikationstechnologie keine bedeutende Rolle spielt. Vor allem die Automobilindustrie, Medizintechnik-Unternehmen sowie Banken und Versicherungen erleben eine rasante Digitalisierung ihres Geschäfts. Zahlreiche Firmen aus diesen Wirtschaftszweigen haben ihren Sitz in Bayern. Das ist einer der Gründe, warum auch IT-Größen den Freistaat bevorzugt als Standort wählen. Vor diesem Hintergrund diskutierten auf Einladung des Verlags der Süddeutschen Zeitung die sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund zwei Stunden über Chancen und Herausforderungen für IT-Unternehmen zwischen Aschaffenburg und Garmisch-Partenkirchen.

Jannis Brühl, der das Digitalteam der Süddeutschen Zeitung leitet, moderierte den Runden Tisch zum Thema „IT-Standort Bayern“. Auf den folgenden Seiten leicht gekürzt wiedergegeben ist die angeregte Diskussion über aktuelle Probleme hiesiger Digitalunternehmen. Breiten Raum nahm dabei der Mangel an App-Programmierern, Softwareentwicklern und SAP-Systembetreuern ein und wie man sie finden und halten kann. Ein weiteres Thema war die Konkurrenz durch US-amerikanische IT-Konzerne, die Bayern zunehmend für sich entdecken.

1. München contra Bayerns Regionen


Herr Malter, die Slogans von Laptop und Lederhose und Isar Valley sind längst Klischee. Deshalb die Frage: Was macht den IT-Standort Bayern wirklich für NTT Data aus?

Ralf MalterIn München und im Freistaat sind sehr viele Unternehmen unterschiedlicher Branchen angesiedelt, die zu unseren größten Kunden gehören. Darunter auch welche aus der Automobilindustrie. Wir als IT-Beratung sehen hier Chancen und Risiken zugleich. Denn in der Branche herrscht ein klarer Fachkräftemangel, Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten, geeignetes, qualifiziertes Personal zu finden. In München gibt es aber ein großes Potenzial an gut ausgebildeten Menschen. Gleichzeitig stärken wir bewusst München als Hauptsitz der NTT Data in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zugleich sehen wir in den Unternehmen sehr viel Innovationskraft, und deshalb befinden sich auch das europäische Innovation Lab von NTT Data sowie ein Design Studio in München. Wir erwarten künftig mehr Projekte, die mit den Kunden in Co-Kreation entstehen und zu Neuentwicklungen führen und für die wir hier die notwendigen Mitarbeiter finden können. Neben der großen Varianz an Unternehmen finden wir gerade in München viele spannende Start-ups, mit denen wir gemeinsam Innovationen voranbringen möchten. Das alles macht für uns den Standort München und Bayern aus.

 

Frau Wöhler, Sie leiten für eine bundesweit tätige Krankenkasse die Geschäfte im Freistaat und
haben daher einen ganz eigenen Blickwinkel. Wie sehen Sie den Standort Bayern?

Claudia Wöhler – München ist eine der am besten mit Gesundheitsdienstleistungen versorgten Regionen Deutschlands. Das allein macht die Stadt als Standort für eine gesetzliche Krankenversicherung schon spannend. Hinzu kommt, dass man hier im Wettbewerb um gute Mitarbeiter mit anderen Branchen steht und Informatiker, Juristen und andere Fachkräfte, deren Expertise wir benötigen, bekommen kann. Unsere Zentralen sind in Wuppertal, Berlin und Schwäbisch Gmünd, dennoch haben wir allein in Bayern mehr als 1500 Beschäftigte. Aufgrund der regionalen Verteilung konkurrieren wir aber in ganz Bayern um Mitarbeiter. Dank der neuen Technologien ist es zum Glück unerheblich, ob die dann in Bayreuth oder in München sitzen. Damit haben wir eine gute Basis für den Standort Bayern, um für die unterschiedlichen Bereiche die richtigen Leute zu finden. Auch in der Gesundheitsversorgung hat Deutschland bei der Digitalisierung viel Luft nach oben. Deshalb brauchen wir innovative Köpfe und interessante Start-ups, wie wir sie in den Städten finden. Unser Digital Innovation Hotspot, ein Start-up innerhalb unseres Unternehmens, der digitale Innovationen aktiv mitgestaltet, hat seinen Sitz allerdings in Berlin.

Digitale Lösungen bieten die Chance, Probleme anzugehen, die vorher kaum zu bewältigen waren, sagte Dr.-Ing. Jörg Ochs, Leiter der Informationstechnologie der Stadtwerke München. Als Beispiel nannte er das Auffinden undichter Stellen in Wasserleitungen mittels KI. Foto: The Point of View Photography

Herr Ochs, Stichwort bayernweit und Bayreuth. Welche Möglichkeiten haben Sie als IT-Leiter der Stadtwerke München, um über die Stadtgrenzen hinauszugehen?

Jörg Ochs – Wir haben in den vergangenen drei Jahren jeweils mehr als 100 Mitarbeiter in unserer IT-Abteilung eingestellt. Als ich sie 2019 übernahm, waren dort 250 Beschäftigte tätig. Das heißt, wir haben das Personal binnen drei Jahren mehr als verdoppelt. Die Corona-Pandemie hat uns dabei gewissermaßen in die Karten gespielt, weil wir ein sehr sicherer und solider Arbeitgeber sind. Außerdem suchen die Mitarbeiter gezielter nach sinnvollen Tätigkeiten, wie wir sie bieten. Ob Ampelschaltungen, Straßenbeleuchtung oder die Dampfwolken über den Heizkraftwerken – wer morgens in die Stadt fährt, erlebt direkt den Sinn seiner Arbeit bei uns. Angesichts des für die Stadt München prognostizierten Bevölkerungswachstums stehen wir verkehrsmäßig vor großen Herausforderungen. Der Trend zur Elektromobilität macht darüber hinaus den Ausbau des Stromnetzes erforderlich, was nur mit Digitalisierung und Automatisierung gelingen kann. Dafür benötigen wir Spezialisten, die wir allein in München nicht bekommen. Ich habe deshalb eine Studie in Auftrag gegeben, wo die verfügbaren Informatiktalente in Bayern sitzen und es sinnvoll ist, eine Außenstelle für IT-Mitarbeiter einzurichten. Die vorderen drei Plätze belegten Passau, Bayreuth und Regensburg. Weil die Konkurrenz in Passau besonders groß ist, haben wir uns für Bayreuth entschieden.

 

In München hat man als staatliches Unternehmen eine noch stärkere Konkurrenz durch die freie Wirtschaft. Herr Ringmayr, betrachten Sie als IT-Chef der Bayerischen Polizei die Situation in München eher als Fluch oder als Segen?

Georg Ringmayr – München ist die Hölle, wenn es darum geht, IT-Fachkräfte zu gewinnen. Die Stadt wächst laufend und zieht immer mehr Unternehmen an, die in direkter Konkurrenz mit uns bei der Suche nach IT-Mitarbeitern stehen. Dabei steigen laufend die Miet- und die Lebenshaltungskosten. Unsere Stärke ist aber, dass wir quasi ein regionales Unternehmen mit großer Flächendeckung in Bayern sind. Das heißt, wir haben mit unseren Polizeipräsidien bereits Außenstellen für die Gewinnung von IT-Mitarbeitern. Das Landeskriminalamt als Informations- und Kommunika-tionstechnik-Zentralstelle sowie Standort des Rechen-zentrums ist zwar in München, aber die IT-Entwicklung haben wir ergänzend dazu bereits auf mehrere Standorte wie etwa Nürnberg oder Rosenheim verteilt. Das ist auch gut so, denn allein in München sind momentan 40 teilweise hochdotierte IT-Stellen im Landeskriminalamt unbesetzt.  

„WIR BRAUCHEN INNOVATIVE KÖPFE

UND INTERESSANTE START-UPS.“

Was können Sie Mitarbeitern in München bieten, und welchen Spielraum haben Sie bei der Verlagerung von Aufgaben?

Georg Ringmayr – Mit der Verbeamtung bieten wir nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit, sondern auch eine solide Bezahlung. Das macht uns bei Mitarbeitern, die unter der Altersgrenze sind, mit der man noch verbeamtet werden kann, attraktiv. Da sind Menschen dabei, die vorher bundes- oder europaweit für Firmen im Einsatz waren, die aber jetzt Haus und Kinder haben und Beruf und Familie besser miteinander verbinden wollen. Bei der Polizei sind die IT-Mitarbeiter zudem oft nah am Einsatzgeschehen, denn sie entwickeln Dinge für Kolleginnen und Kollegen, die draußen unterwegs sind. Das macht den Job zusätzlich interessant. Für einige IT-Bereiche muss man aber aus München raus, weil die Lebenshaltungskosten für die Mitarbeiter einfach zu hoch sind. Die Beamtenbesoldung ist überall gleich, und das kann man mit einer München-Zulage nicht ausgleichen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich in München auch Bundesbehörden neu ansiedeln. So macht uns ZITiS, die bei München ansässige Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich, das Ringen um Fachkräfte nicht einfacher.

Deutschland habe bei der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung noch Aufholbedarf, erklärte Prof. Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern. Ein Vorteil sei es, dass IT-Mitarbeiter von verschiedenen Standorten aus arbeiten können. Foto: The Point of View Photography

Frau Löb, wie wichtig sind Kooperationen mit Universitäten, um als Unternehmen früh Kontakt zu talentierten jungen Menschen aufzubauen?

Esther Löb – Diese Kooperationen und Kontakte sind für uns sehr wichtig. Wir rekrutieren unseren Nachwuchs sehr früh und fangen damit zum Teil sogar schon in den Schulen an, um die jungen Leute für unsere dualen Studiengänge zu begeistern. In den Hochschulen sind wir ebenfalls aktiv, um Kontakte zu Interessenten aufzubauen, damit sie sich nach dem Studium für uns entscheiden. Das kommt auch sehr gut an und ist gut investierte Zeit. Ich war vorher in einem amerikanischen Unternehmen tätig, wo das nicht so gehandhabt wurde, und den Unterschied kann ich an den Ergebnissen ablesen. Wir bei Rohde & Schwarz haben einen regen fachlichen Austausch sowohl mit den Universitäten als auch mit den Studierenden, die wir oft im Unternehmen halten können. Es ist ein Win-Win für alle Beteiligten.

Markus Hertrich – Das kann ich nur bestätigen. Gerade erfahrene Kollegen bekommt man in München äußert schwer, dies sieht in anderen Teilen Bayerns aber auch nicht anders aus. Wir rekrutieren mittlerweile weit mehr als die Hälfte unserer neuen IT-Mitarbeiter direkt in den Schulen und Universitäten. Hierfür bieten wir interessante Einstiegsprogramme für duale Studenten und Trainees an. Weiter beteiligen wir uns sehr aktiv allein in diesem Jahr an mehr als 20 Online-Messen und besuchen Schulklassen sowohl vor Ort als auch Corona-bedingt virtuell.

„JE öfter MITARBEITER IM HOMEOFFICE ARBEITEN KÖNNEN, DESTO GRÖSSER WIRD DER RADIUS FÜR PENDLER.“

Ist Dezentralisierung für Sie ein Thema, mit dem Sie sich beschäftigen?

Markus Hertrich – Die Dezentralisierung der Mitarbeiter – weg von der Metropole München – ist eine Medaille mit zwei Seiten. Den offensichtlichen Vorteilen steht entgegen, dass gerade neue Kollegen eingearbeitet und integriert werden müssen. Es ist uns wichtig, dass wir uns persönlich und intensiv um sie kümmern. Dies ist über eine räumliche Distanz deutlich schwieriger. Andererseits ist es für Auszubildende und Studenten in der IT-Branche nahezu unmöglich, in München bezahlbaren Wohnraum zu finden. Auf jeden Fall ist abzusehen, dass wir nach der Corona-Pandemie nicht mehr durchgängig zu einer Fünf-Tage-Woche im Büro zurückkehren werden, sondern dass die Remote-Arbeit in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Die Remote-Arbeit könnten Münchner Firmen als Chance nutzen, um die dadurch frei werdenden Gewerbeflächen in Wohnraum zu wandeln. Wir würden unseren Mitarbeitern gerne Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnungen anbieten können. Es wäre zwar schön, wenn die öffentliche Hand das aufgreifen würde, doch auch für Unternehmen in den Ballungsräumen ist es eine Chance, um der Wohnungsknappheit und den hohen Mietpreisen entgegenzusteuern. Es braucht den Mut, mal ein Bürogebäude umzubauen. Ich bin mir sicher, dass sich das finanziell für Unternehmen rechnet.

Esther Löb – Je öfter die Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten können, desto größer wird der theoretische Radius, aus dem sie in die Stadt pendeln können. Unsere Zentrale befindet sich direkt am Ostbahnhof, und wir haben dadurch ein riesiges Einzugsgebiet, aus dem unsere Mitarbeiter mit dem Zug kommen können. Die Mobilität und Flexibilität unserer Mitarbeitenden wissen wir sehr zu schätzen und freuen uns, dass wir in einem hybriden Miteinander aus Vor-Ort-Präsenz und Homeoffice gute Ergebnisse erzielen können.

Markus Hertrich – Bei uns gibt es seit dem Ausbruch der Pandemie den Trend, dass mehr und mehr Menschen aus der Stadt wegziehen, um bezahlbaren Wohnraum zu bekommen. Wenn ich die Verträge nicht dahingehend ändere, dass unsere Kollegen öfter von zu Hause aus arbeiten können, besteht die Gefahr, dass wir sie verlieren. Wir sehen alle, dass Remote-Arbeit in vielen Bereichen gut funktioniert. Ein Kollege arbeitet inzwischen sogar in Griechenland, auch wenn er für Aufgaben, die nur vor Ort erfüllt werden können, nach München kommt. Wie flexibel man da als Unternehmen reagiert, hängt davon ab, um welche Position es geht und über welche persönlichen und fachlichen Skills der jeweilige Mitarbeiter verfügt. Wer nur schwer zu ersetzen ist, hat bei den Verhandlungen sicher größere Spielräume als andere Kollegen. Technisch ist die Remote-Arbeit kein Problem, aber rechtlich gilt es einige Herausforderungen zu meistern. So ist es sicher eine Hürde, dass man aktuell nur weniger als 183 Tage aus dem Ausland heraus arbeiten darf, um in Deutschland sozialversichert bleiben zu können. Auch hier ist der Gesetzgeber gefragt, für geeignete Regelungen und Lösungen zu sorgen, um qualifiziertes Personal in Münchner Unternehmen halten zu können.

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IT-Fachkräfte sind eine knappe und darum hochbegehrte Spezies. In Bayern will sie jeder haben, etablierte Platzhirsche ebenso wie  amerikanische Digitalkonzerne und pfiffige Start-ups. Dabei wird mit harten Bandagen gekämpft. Ring frei!

1 - München contra Bayerns Regionen2 – Herausforderungen für Organisationen und Unternehmen3 – Arbeitsmarkt: IT-Kräfte finden und halten

Der runde Tisch teilnehmer

  • MARKUS HERTRICH

    Brunata Metrona

    CIO und Bereichsleiter Informationstechnik

    startete 2005 als Projekt- und Programmleiter für die Geschäftstransformation nach SAP und leitet seit April 2013 den Bereich Informationstechnologie bei Brunata-Metrona München. Er ist dort verantwortlich für die digitale Transformation und die Verschmelzung von Technologie- und Marktentwicklungen sowie Geschäftsstrategie. Davor war er in leitenden Positionen bei führenden Unternehmen der Luft- und Raumfahrt-industrie sowie im Bereich Management-Beratung tätig.

  • ESTHER LÖB

    Director Talent Acquisition und VP Learning & Development bei Rohde & Schwarz

    Ist seit April 2018 beim Münchner Technologie-Unternehmen Rohde & Schwarz als Director Talent Acquisition und seit Januar 2021 zusätzlich als VP Learning & Development beschäftigt. Nach ihrem Studium der Organisations- und Wirtschaftspsychologie begann Löb ihre berufliche Laufbahn als Beraterin und Trainerin bei Rau Consultants. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre für die Debis Systemhaus GEI GmbH (später T-Systems), ehe sie zur Microsoft Deutschland GmbH wechselte. Dort war sie zunächst als Senior HR Business Partner und dann als Talent Acquisition Lead tätig.

  • RALF MALTER

    Chief Operating Officer bei NTT Data

    Ist seit April 2020 Chief Operating Officer (COO) bei dem auf IT-Dienstleistungen spezialisierten Unternehmen NTT Data. Zuvor war er dort Geschäftsführer für das Ressort Automotive & Manufacturing sowie Leiter Digital Business Solutions in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Malter ist seit Juli 2014 bei NTT Data und baute den Bereich Application Management aus. Zuvor war er als Partner und Executive bei IBM Global Business Services tätig.

  • DR.-ING
    JÖRG OCHS

    Stadtwerke München

    Leiter der Informationstechnologie

    Ist seit September 2019 Leiter der Informations- technologie der Stadtwerke München (SWM). Ochs ist bereits seit 2017 Geschäftsführer der SWM Infrastruktur GmbH, der SWM Infrastruk- tur Region GmbH und der Regio Netz München GmbH. Nach seiner Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker studierte er die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge der Elektro- (FH) und Nachrichtentechnik (Univ.). Seine Promotion in Informationstechnik schloss an der Universität der Bundeswehr in München ab.

  • GEORG RINGMAYR

    Polizei Bayern

    Leitender Ministerialrat und IT-Chef

    Ist seit 2001 IT-Chef der Bayerischen Polizei im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration. Darüber hinaus ist er einer der beiden Stellvertreter des Bayerischen Landespolizeipräsidenten und Leiter der vorgesetzten Dienststelle für den Digitalfunk BOS im Freistaat Bayern. Der Leitende Ministerialrat und Diplom-Informatiker kam 1992 zur Polizei und verantwortet die Informations- und Kommunikationstechnik für rund 44.000 Mitarbeiter der Polizei sowie den Digitalfunk für knapp 500.000 Nutzer bei allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.

  • PROF. DR. CLAUDIA WÖHLER

    BARMER

    Landesgeschäftsführerin Bayern

    Ist seit Januar 2017 Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern. Nach dem Abschluss ihres Studiums der Volkswirtschaftslehre an der FU Berlin und anschliefiender Promotion begann sie ihre Karriere bei der Allianz Lebensversicherung AG und dem Bundes- verband der Deutschen Industrie e. V. in Berlin. 2005 wechselte sie nach München zur Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., wo sie unter anderem als Geschäftsführerin und Leiterin der Abteilung Sozial- und Gesellschaftspolitik tätig war. 

  • GÜNTER ZUCHTRIEGEL

    Bayerische Versorgungskammer

    Abteilungsleiter IT-Anwendungen und stellv. Bereichsleiter IV

    Ist seit Januar 2004 Abteilungsleiter IT-Anwendungen und stellvertretender Bereichsleiter IV bei der Bayerischen Versorgungskammer (BVK). Seitdem hat sich sowohl sein Aufgabenspektrum als auch die Mitarbeiteranzahl verdreifacht. Die BVK beschäftigt aufgrund von Insourcing-Mafinahmen sowie durch Ausweitung der Entwicklung auf Portallösungen, diverse Web-Applikationen und Apps heute mehr als 100 Software- Entwicklerinnen und Entwickler.

DER RUNDE TISCH – IT-STANDORT BAYERN

Der Onlineshop rattert. CAM- und ERP-Systeme laufen. Der 3D-Drucker spuckt aus, was er soll. Das Bürgerbüro ist digitalisiert. Unternehmen und Verwaltung sind nur dann erfolgreich, wenn sie die besten Informatiker, Programmierer und Administratoren haben. Grüß Gott in Bayern!

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