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Die Zukunft beginnt mit einer glücklichen Kindheit

3. November 2021 - 5 Min. Lesezeit

Hilfe holen, bevor es zu spät ist: Der SOS-Kinderdorf e.V. ermöglicht eine familienähnliche Betreuung und unterstützt Familien mit offenen und ambulanten Angeboten. Einen großen Beitrag dazu leisten die Spenden der Freunde und Förderer des Vereins.

Florian* will nicht, dass seine Mutter immer so traurig ist. Aber was soll er bloß tun? Verzweifelt gibt er sich selbst die Schuld an ihrer Trauer. Die alleinerziehende Frau hat eine schwere Depression und kann ihren Alltag nur mühevoll bewältigen. Florian möchte der Mama nicht zur Last fallen und spielt die meiste Zeit allein in seinem Zimmer. Er weiß nie, ob es seiner Mutter am nächsten Tag gut geht oder nicht, ob er ein Mittagessen bekommt oder ob sie ihm bei den Hausaufgaben helfen kann.

Lachen, Fröhlichkeit und eine unbeschwerte Kindheit kannte Florian lange nicht.

Lachen, Fröhlichkeit und eine unbeschwerte Kindheit kannte Florian lange nicht.

Der kleine Junge ist einsam. Zu seinem Vater besteht kein Kontakt, es fehlt ein Netz aus Familie und Freunden. Irgendwann erkennt die überforderte Mutter, dass es so nicht weitergehen kann und wendet sich schließlich an das Familienzentrum des SOS-Kinderdorfs. Ein richtiger und wichtiger Schritt, um Florian ein sicheres Zuhause zu geben. Holger Nickel, systemischer Familientherapeut im SOS-Kinderdorf Lippe, weiß, wie schwer es Eltern in einer Notsituation fällt, Hilfe anzunehmen: „Für manche ist es ein Eingeständnis von Schwäche, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Wir finden: Wer sich Hilfe holt, ist schlau. Wir versuchen auch, diese Schwere herauszunehmen.“

Ein guter Start ins Leben

Der SOS-Kinderdorf e.V. ist ein politisch und konfessionell unabhängiges Sozialwerk, das es sich seit der Gründung im Jahr 1955 zur Aufgabe gemacht hat, jungen Menschen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Der Verein ist ein anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland und Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV). Im Mittelpunkt stehen die SOS-Kinderdorfeinrichtungen und SOS-Kinderdörfer. Allein in Deutschland erreicht und unterstützt der Verein mit seinen stationären, ambulanten und offenen Angeboten rund 109.500 Kinder, Jugendliche und Familien in erschwerten Lebenslagen. Im besten Fall können Kinder bei ihren eigenen Eltern bleiben und dort in einem positiven Umfeld aufwachsen.

„Wir wollen Eltern stärken, sie ermutigen und ihnen nicht sagen, was sie alles nicht können. Das machen sie schon allein.“

Holger Nickel, systemischer Familientherapeut


„Wir wollen Eltern stärken, sie ermutigen und ihnen nicht sagen, was sie alles nicht können. Das machen sie schon allein.“

Holger Nickel, systemischer Familientherapeut


Viele Projekte werden durch Spenden unterstützt oder vollständig daraus finanziert. Jeder Betrag zählt und kommt direkt dort an, wo Hilfe benötigt wird. SOS-Kinderdorf erhält seit vielen Jahren vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) das DZI-Spendensiegel verliehen, das sparsame, effiziente und satzungsgemäße Verwendung der Spenden garantiert. Rund 87,9 Prozent der maßgeblichen Gesamtaufwendungen fließen beim SOS-Kinderdorf e.V. direkt in die Projektförderung und -begleitung.

Finanzielles Engagement mit größtmöglicher Wirkung

Großspender, die sich mit einem Betrag ab 4.000 Euro engagieren, haben die Möglichkeit, Herzensprojekte zu realisieren und können sich persönlich ein Bild vom geförderten Projekt machen oder ein SOS-Kinderdorf ihrer Wahl besuchen. Dort gibt es immer etwas zu tun: Dächer müssen energetisch saniert, neue Häuser oder Kindergärten gebaut, die Kinderzimmer renoviert werden.

Neben der Unterstützung der SOS-Kinderdörfer werden Großspenden unter anderem dafür eingesetzt, Familien zu stärken. Denn bittere Realität in Deutschland: Jede 13. Minute muss ein Kind zu seinem Schutz aus der eigenen Familie genommen werden. Oftmals liegt der Grund in der Überforderung der Eltern.

Großspender werden individuell von Bettina Schreiner und Dr. Götz-Dietrich Opitz betreut und haben die Möglichkeit, sich persönlich und vor Ort ein Bild vom geförderten Projekt zu machen oder ein SOS-Kinderdorf ihrer Wahl zu besuchen. Auf Spendenreisen, die das SOS-Kinderdorf für Großspender organisiert, stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für einen Austausch zur Verfügung und Großspender können sich kennenlernen. Viele der langjährigen Förderer nehmen regelmäßig an den Veranstaltungen teil.

Eine Spendenreise nach München unternahm auch ein Großspender-Ehepaar, das sich schon lange für hilfsbedürftige Kinder einsetzt. Das Ehepaar möchte durch die Spendenreise mehr über die Arbeit des Vereins zu erfahren: „SOS-Kinderdorf fördern wir, weil es das Schicksal gut mit uns meinte und wir selbst vier gesunde Kinder haben. So wollen wir auch für die etwas tun, die nicht so viel Glück haben. Vor Ort zu sehen, was mit den Spenden für die Kinder erreicht wird, bestätigt uns in unserem Engagement.“

Kinderarmut, Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung passieren leider überall – auch wenn wir es auf den ersten Blick nicht sehen. Familien in Notsituationen brauchen eine Anlaufstelle. Dafür gibt es den SOS-Kinderdorf e.V., der positive Lebensbedingungen für benachteiligte junge Menschen und ihre Familien möglich macht.

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Arbeit von SOS-Kinderdorf. Sie helfen aktiv mit, dass Kinder eine bessere Zukunft haben und können etwas Bleibendes schaffen. Frau Schreiner und Herr Opitz freuen sich darauf, Ihnen die Möglichkeiten für Ihre Großspende aufzuzeigen und Sie persönlich zu beraten.

* Name, biografische Details und Abbildungen wurden zum Schutz der Person geändert.