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Wellness-Etikette

Premiere ohne Pannen

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Das erste Mal im Wellnesshotel – So wird es von Anfang an eine entspannte Zeit

Herrlich! Der Urlaub in einem tollen Wellnesshotel steht vor der Tür und damit die wohlverdiente Auszeit mit Entspannung und Zeit für sich. Wer das allererste Mal verreist, sieht sich irgendwann vorher doch mal mit der Frage nach den Verhaltenscodes in Spas und Sauna konfrontiert. Nun, allzu viel kann man zum Glück nicht falsch machen, außer vielleicht, dass Sie im Bademantel beim Frühstück erscheinen, was nicht die beste Idee ist. Zwar ist der Dresscode üblicherweise casual, ins Restaurant gehören aber weder Morgenrock noch Reha-Trainingsanzug.

Bestimmt steht eine Massage oder eine Wellnessbehandlung auf dem Programm. Hier sollten Sie schon im Vorfeld Ihren persönlichen Termin buchen. Und dies so früh wie möglich, denn gerade bei beliebten Urlaubszeiten wie einem mit einem Feiertag verlängerten Wochenende ist die Nachfrage groß. Auch wenn Sie mit Ihren Mädels unterwegs sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, damit jede ihren Wunschtermin bekommt. Zudem finden manche Behandlungen nicht an jedem Tag statt. Übrigens ist es durchaus erlaubt, einen entsprechenden Wunsch zu äußern, was den Therapeuten betrifft. Wer sich wohler dabei fühlt, von einem Mitarbeiter des eigenen Geschlechts massiert zu werden, darf das sagen.

Pünktlichkeit: mehr als eine Zier

Bei der Ankunft im Hotel finden Sie im Schrank eine Wellnesstasche mit Bademantel und Handtüchern vor, besonders aufmerksam ist es, wenn zwei Wellnesstaschen fürs Doppelzimmer vorhanden sind. Im Bademantel gehen Sie vom Zimmer zum Spabereich, üblicherweise auf einer Wegführung, die nicht direkt die Hotellobby durchquert, aber sollte das der Fall sein, dann ist es auch in Ordnung. Die wichtigste Regel lautet, rechtzeitig im Therapie- oder Beautycenter einzutreffen, etwa fünf bis zehn Minuten vorher.

Natürlich muss es nicht immer der gute alte Wecker sein, den man von Termin zu Termin mitschleppt. Es empfiehlt sich aber, die jeweilige Behandlung, zum Beispiel mithilfe des Smartphones, immer präsent zu haben, um nichts zu verpassen. Foto: Adobe Stock

Natürlich muss es nicht immer der gute alte Wecker sein, den man von Termin zu Termin mitschleppt. Es empfiehlt sich aber, die jeweilige Behandlung, zum Beispiel mithilfe des Smartphones, immer präsent zu haben, um nichts zu verpassen. Foto: Adobe Stock

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie zunächst mutterseelenallein dort herumsitzen. Man vergisst Sie bestimmt nicht. Sie werden rechtzeitig abgeholt und müssen sich deshalb auch nicht bemerkbar machen. Das pünktliche Erscheinen gehört schon deshalb zum guten Ton, da sonst der ganze fein getaktete Ablauf durcheinandergerät. Weil der Gast nach Ihnen es auch verdient hat, pünktlich starten zu können, müssen Trödler mit einer verkürzten Behandlungsdauer rechnen. Deswegen stellen Sie sich notfalls lieber einen Wecker: Es ist schon häufig vorgekommen, dass manch eine/r im wohlig-warmen Ruheraum der Saunalandschaft weggenickt ist und seine Kosmetikanwendung schlicht verschlafen hat. Zum Termin erscheinen Sie im Bademantel. Drunter tragen die meisten Bikini/Badehose oder eine bequeme Wellnesshose zum Hineinschlüpfen.

Ein angemessenes Trinkgeld ist ein Zeichen von Wertschätzung. 

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Auch zur Massage geht’s im Bademantel. Ja, man zieht sich dann bis auf den Schlüpfer aus. Der Masseur oder die Masseurin wird aber die unbehandelten Körperteile diskret mit einem Tuch abdecken, um die Intimsphäre zu schützen. Wenn Sie sich nicht unterhalten wollen, dürfen Sie das vorher freundlich ankündigen.

Gute Arbeit wird belohnt. Meistens stehen in den Therapie- und Beautyzentren Sparschweine mit den Namen der Mitarbeiter. Üblich sind etwa zehn bis 15 Prozent vom Behandlungspreis.

Der Saunaknigge mit vorherigem Duschen und Handtuch unterm Hintern dürfte hinlänglich bekannt sein. Fürs Dampfbad muss man wissen, dass die Frotteelappen, die man häufig in einem Körbchen vor dem Eingang vorfindet, als Sitzunterlage gedacht sind. Und bevor man den Raum wieder verlässt, greift man zum Wasserschlauch und spritzt seine Sitzfläche aus Hygienegründen ab. Typischerweise raubt einem im Dampfbad der Wassernebel die Sicht. Wenn Sie wissen wollen, wie voll es da drinnen ist, dann zählen Sie einfach die Anzahl der Schuhe, die vor der Tür stehen!

Wenn beim Eingang zum Saunabereich steht: textilfreie Zone, dann ist das auch ernstzunehmen. Das heißt, wenn es innerhalb dieses Bereichs ein Schwimmbecken gibt, dann gilt auch hier „nackert rein“. Sie müssen aber nicht demonstrativ splitterfasernackt herumstolzieren. Kein Mensch hat was dagegen, wenn Sie nach dem Saunagang den Bademantel überwerfen. Aber der Badeanzug ist unerwünscht. Für FKK-Verweigerer gibt es im Hotel meist andere Poollandschaften.

Erholung ohne Worte: Wer die Massage lieber nicht sprechen möchte, muss das natürlich auch nicht. Ein kurzer Hinweis zu Beginn genügt. Foto: Adobe Stock

Erholung ohne Worte: Wer während der Massage lieber nicht sprechen möchte, muss das natürlich auch nicht. Ein kurzer Hinweis zu Beginn genügt. Foto: Adobe Stock

Einige Tipps noch zum Kofferpacken: Ein Paar wasserfeste Badeschlappen, denn die Frotteepantoffeln im Hotelzimmer sind nicht für den Nassbereich geeignet. Haarclips und Haarbänder sind praktisch für die Mähne. Mindestens zwei Bikinis, damit immer einer trocknen kann. Die gute alte Plastiktüte für die nassen Sachen ist nicht verkehrt, sollte kein Trockner vorhanden sein. Kopfhörer für den Ruheraum nicht vergessen. Und auch an die Sportsachen denken. Erfahrungsgemäß bekommen nämlich auch die größten Fitnessmuffel angesichts der toll ausgestatteten Aktivräume Lust auf eine Runde Cardio- oder Krafttraining.

Susanne Hauck

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