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Region

Ein Genusspaket für alle Sinne

Zentrum Dinkelsbühl – Foto: David Haas

Zauberhafte Landschaften, mittelalterliche Städte und zahllose kulinarische Versuchungen machen Franken unwiderstehlich.

Gutes Essen, hervorragende Weine. Natürlich darf es auch ein kühles Bier sein. Oder der Besuch eines Open-Air-Konzerts. Zum Ausgleich bieten sich aber auch ausgedehnte Spaziergänge und Radtouren in der Natur an. Mit anschließender Entspannung in einem der zahlreichen fränkischen Bäder oder Thermen. Dort, wo man die Seele baumeln lassen kann. Was will man mehr? Stimmt. Viel mehr geht fast nicht. Und genau das alles ist Franken – ein Genusspaket, in dem jeder/jede das für sich Passende findet. Also machen wir uns daran, dieses Paket zu öffnen und gehen auf eine Genusstour der unterschiedlichsten Art.

Architekturmodelle aus Kork lassen im Schloss Aschaffenburg das antike Rom wiederaufleben.

Architekturmodelle aus Kork lassen im Schloss Aschaffenburg das antike Rom wiederaufleben. Foto: Till Benzin

Rom aus Kork

Wir starten im Westen in der kreisfreien Stadt Aschaffenburg, die Teil der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, größte Stadt der Region Bayerischer Untermain und nach Würzburg die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken ist. Hier erwartet die Besucher im Schloss Johannisburg die Bayerische Staatsgalerie mit den Gemälden von Lucas Cranach dem Älteren, die im großen Saal präsentiert werden. Das Schloss gehört zu den bedeutendsten und prächtigsten Schlossbauten der deutschen Spätrenaissance. Eine besondere Attraktion ist die weltweit größte Sammlung von Architekturmodellen aus Kork. Sie bilden antike Bauten Roms detailgenau ab. Ein wahres Juwel ist die Schlosskirche mit dem manieristischen Altar des unterfränkischen Bildhauers Hans Juncker.

Impressionen aus Röttingen

Impressionen aus Röttingen – Foto: Stadt Röttingen

Kultur und Wein im Burghof

Wie geschaffen dafür ist der Hof der Burg Brattenstein mit seinem Freilichttheater. Die „Frankenfestspiele Röttingen“ präsentieren dort alljährlich eine bunte Vielfalt aus Musiktheater und Schauspiel. Neben eigenen Theaterproduktionen erwarten die Besucherinnen und Besucher jährlich auch zwei Open-Air-Konzerte namhafter Künstler. In den vergangenen Jahren waren beispielsweise die Münchener Freiheit, Haindling und viele andere zu Gast.

Römische Theater in der Eremitage

Das Römische Theater in der Eremitage – Foto: Mikhail Butovskiy

Und das Beste: Vor und auch während der Vorstellungen können die Gäste Kulinarisches und fränkischen Wein der örtlichen Winzer genießen. Ob nun der kleine Drache Tabaluga, Peter Pan oder gar der Räuber Hotzenplotz über den Hof der Burg Brattenstein fliegen – mit dem Kindertheater von Kindern für Kinder bringt das Junge Theater der Frankenfestspiele in Röttingen alljährlich bekannte und neuartige Stücke auf die Freilichtbühne. Dazu gibt es im Dezember ein Weihnachtsstück in der Burghalle. Zusätzlich bieten die Frankenfestspiele Röttingen Theaterworkshops für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene an. 

Mehr Informationen unter: www.frankenfestspiele.de

Tafeln wie die Markgrafen

Nach der Kultur kommt bekanntlich der Genuss. Und den findet man gewiss in Bayreuth. Die Wagner-Stadt gilt nämlich auch als Genussmetropole Frankens. Was sowohl der regionalen Küche als auch den typisch Bayreuther Gaststätten, moderner Brauhaus- und Fine-Dining-Cuisine des 21. Jahrhunderts zu verdanken ist. Fränkische Klassiker werden mit mediterranen und asiatischen Elementen verbunden und erschaffen somit besondere kulinarische Erlebnisse. Schon die Markgrafen pflegten in Bayreuth eine exklusive Tischkultur. Die Speisen wurden zu dieser Zeit mit Gewürzen und Zutaten aus allen Teilen der damals bekannten Welt verfeinert. Schon Richard Wagner selbst und sein internationaler Besuch wussten dies zu schätzen.

Der Dinkelsbühler Weinmarkt mit dem Münster

Der Dinkelsbühler Weinmarkt mit dem Münster – Foto: Ingo Rack

Auf der Suche nach dem „Mauergeist“

Ein Wochenmagazin kürte die Altstadt sogar zur schönsten im Lande, eine der schönsten Städte Europas, findet der US-amerikanische Nachrichtensender CNN. Andere finden hier ihren „Traumort“, wie das Magazin GEO. Die Rede ist von Dinkelsbühl. Bereits von der Ferne zeichnet sich die Silhouette der Stadt mit dem mächtigen Münster St. Georg ab. Türme und Tore umgeben eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands, wie Kunsthistoriker sagen. Heute zieht der Ort an der Romantischen Straße Jahr für Jahr Gäste aus aller Welt an. Dinkelsbühl ist zu jeder Jahreszeit außergewöhnlich reizvoll. Den Charme des Städtchens macht auch der Spaziergang im Grünen aus – rund um die alten Befestigungsanlagen, auf der Suche nach dem „Mauergeist“. Besonders schön ist Dinkelsbühl in den Abendstunden, wenn die Altstadt in ein romantisches, warmes Licht getaucht ist. Dann macht der Nachtwächter seine Runde durch die Gassen und erzählt manche Anekdote und verkündet, was die Stunde geschlagen hat. Restaurants und Cafés bieten für jeden Geschmack das Richtige – ob deftig-traditionell, ob bodenständig-regional oder gehoben-international. Also heute frischer Karpfen blau oder gebacken, fränkische Bratwurst oder das geliebte Schweinsschäufele – morgen vielleicht Hesselberg-Lamm an Rosmarinjus oder doch lieber den Waller im Wurzelsud, oder, oder… ? Dazu ein frisch gezapftes Pils aus einer der heimischen Brauereien oder einen der berühmten Frankenweine. Eben genießen wie Gott in Franken.

Größte Rebfläche Frankens

Inmitten Frankens, zwischen Würzburg und Uffenheim, liegt das Weinparadies Franken. Dort, im Winzerort Bullenheim, befindet sich die größte Rebfläche Mittelfrankens. Wer den regionalen Wein selbst kosten möchte, kann einen Zwischenstopp in der Weinparadiesscheune einlegen. Oberhalb des Weinberges erstreckt sich ein Mischwald. Durch einen schmalen Fußweg erreicht man die gotische Kunigundenkapelle. Ein Stück weiter befindet sich der Aussichtsturm Oberding mit einer Höhe von 456 Metern, der eine spektakuläre Aussicht über das weite Tal bietet.

Baden und entspannen

Franken tut gut – zumal nach langen und ausgedehnten Spaziergängen oder Wanderungen. Wer deshalb echte Entspannung sucht, findet beste Bedingungen: Zahlreiche Kur- und Heilbäder laden am Wasser, in den Mittelgebirgen oder inmitten grüner Wiesen und Wälder zu gesunden Wohlfühlmomenten ein. Hier treffen Naturheilkunde und Schulmedizin aufeinander. In Form einer Kur, aber auch als Gesundheitsurlaub zur Prävention. Immer im Blick sind Wellness und Wohlbefinden. Bad Kissingen ist inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe als eine der „Great Spa Towns of Europe“ geadelt und Bad Rodach, Treuchtlingen, Heldburg, Weißenstadt oder Bad Steben bieten in ihren Thermen beste Voraussetzungen, um die Seele baumeln zu lassen. Viele Wohnmobilstellplätze liegen zudem in direkter Nachbarschaft zu Kurpark oder Therme. Also, worauf noch warten?

Indian Summer im Seenland

Jetzt wird es aber Zeit für Frischluft und ein Spektakel, das man gesehen haben muss: den Indian Summer im fränkischen Seenland. Wenn Ahorn, Hartriegel, Birken und Eichen in satten Ocker-, Gelb-, Rot- oder Orangetönen strahlen und die fränkischen Landschaften bunt einfärben. Im Sommer als Urlaubsregion für Badegäste, im Herbst ist Wandern angesagt. Es gibt unzählige Wanderwege, wie „Der Seenländer“ und die „Spalter Hügellandtour“, die im Herbst mit atemberaubenden Ausblicken locken. Es sind aber nicht nur die sieben Seen, die das fränkische Seenland so attraktiv machen, sondern auch kulturelle Highlights. Nur einen Steinwurf südlich vom Altmühl- und Brombachsee verläuft der römische Grenzwall Limes quer durch die uralte Kulturlandschaft. Er ist ein Teil des UNESCO-Welterbes.

 

Rudi Kanamüller

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