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Mhhh… Fribourg genießen

Foto: Pascal Gertschen
Essen ist in der Region Fribourg keine reine Nahrungsaufnahme. Essen ist Kultur und tief im Bewusstsein der Menschen verankert. Bestes Beispiel: der cremig-schmelzende Käse Vacherin Fribourgeois AOP, der den Namen der Region seit vielen Jahrhunderten trägt und in jedes klassische Schweizer Käsefondue gehört. Auf diese Traditionen sind die Menschen stolz. Kein Wunder, dass in vielen Restaurants, Bäckereien, Berghütten oder Dorfkäsereien regionale Spezialitäten serviert und angeboten werden. Selbst bei einer Wanderung ist darauf Verlass: In den „Buvetten“, den Berggasthöfen, gibt es zum Panoramablick auch auf dem Teller Köstliches zum Genießen.
Diese kulinarischen Highlights aus der Region sollten Sie nicht verpassen:
Freiburger Käsespezialitäten
Die Käsespezialitäten aus den Freiburger Voralpen, Le Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois AOP, werden noch heute nach traditionellen Rezepturen und in echter Handwerkskunst in Dorf- und Alpkäsereien hergestellt. Gäste können die Käsekunst in vielen Varianten erleben und genießen: Zahlreiche Käsereien teilen ihre Leidenschaft für den Käse bei geführten Besichtigungen, unter anderem die eindrucksvolle Schaukäserei La Maison du Gruyère mit interaktiver Ausstellung. Nicht fehlen sollte das Schweizer Nationalgericht Käsefondue: Ob in der klassischen Variante „moitié-moitié“ (auf Deutsch halb-halb) oder als Freiburger Vacherin-Fondue – stets lockt es zu einem cremig-würzigen Genuss. Besonders gut harmoniert damit ein Glas trockener Weißwein aus der Region, zum Beispiel ein Chasselas du Vully.

Foto: Agence parallèle
Vully-Weine
Wo die Römer schon vor 2.000 Jahren erste Rebstöcke pflanzten, wachsen im kleinsten Weinbaugebiet der Schweiz heute gut 20 Rebsorten, hauptsächlich Chasselas und Pinot Noir. Aber auch Spezialitäten wie Traminer und Freiburger gedeihen an den Hängen des Mont Vully. Wer sich genauer über den Vully-Wein informieren möchte, kann auf dem Reblehrpfad am Mont Vully zwischen Môtier und Sugiez spazieren und dabei den Blick über die Weinberge zum Murtensee und weiter bis in die Alpen schweifen lassen. Junge, moderne Winzerinnen und Winzer geben Einblick in ihre Arbeit und in den Kellern und Restaurants der kleinen Winzerdörfer werden Verkostungen angeboten.

Foto: rawkingphoto
Safranbrot Cuchaule AOP
Wenn es fein-buttrig nach Safran duftet, ist eine Bäckerei wahrscheinlich nicht weit: Die Cuchaule AOP gilt als Königin der Freiburger Brotspezialitäten und ist Teil des kulinarischen Erbes des Kantons. Das Safranbrot erhielt im Mai 2018 als vierte Freiburger Spezialität das Qualitätssiegel AOP, nach den Käsesorten Le Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois AOP sowie der einheimischen Birnensorte Poire à Botzi AOP (Büschelibirne). Da es die Cuchaule AOP traditionell nur rund um die Erntedankfeste „Kilbi“ oder auf Französisch „Bénichon“ gab, ist sie für viele Einheimische der Inbegriff für den Geschmack des Herbstes. Heute gibt es das Brot ganzjährig und es wird in Restaurants kreativ in modernen Rezepten in Szene gesetzt.

Foto: Elise Heuberger
Meringues mit Doppelrahm
Den Geschmack von Meringues mit Doppelrahm vergisst man nie, heißt es in der Region Fribourg. Der Biss ist luftig, cremig, weich und knusprig zugleich. Der dickflüssige und sämige Doppelrahm entsteht aus Milch aus dem Greyerzerland. Lässt man die Milch nach dem Melken ruhen, sammelt sich der Rahm an der Oberfläche. Doch erst zusammen mit dem süßen Feingebäck Meringue entsteht ein einmaliges und typisch regionales Geschmackserlebnis.

Foto: Pascal Gertschen
Jambon de la Borne AOP
Was jahrhundertelang der Haltbarmachung diente, ist heute höchste Metzgermeisterkunst. Der kamingeräucherte Schinken Jambon de la Borne AOP wird fünf Wochen lang in eine Trockensalzmischung eingelegt, dann abgerieben, geschmort und im Bauernkamin (borne) mit verschiedenen Holzarten geräuchert. La Jambonnière SA in Mézières erhält diese altüberlieferte Methode aufrecht und gilt als Tempel für Freunde von geräucherten und getrockneten Fleischspezialitäten.

Foto: Switzerland Tourism/Jan Geerk
Farbenfrohe Feste: „Bénichon“ und Alpabzüge
Viele der Spezialitäten der Region haben im Herbst einen besonderen Auftritt: Sie sind Teil des Festmahls, das an den traditionellen Kilbi-Festen, auf Französisch „Bénichon“, serviert wird. Mit dem großen Kilbi-Menü wurden ursprünglich Erntedank und das Wiedersehen mit der Familie nach der Alpsaison gefeiert. Die gelebte Tradition wird heute mit Tanz und Beisammensein von Einheimischen und Gästen neu interpretiert, die Menüfolge ist seit 1852 dieselbe. Star des Kilbi-Menüs ist der kamingeräucherte Schinken Jambon de la Borne AOP, aber auch die Cuchaule AOP und Meringues mit Doppelrahm dürfen bei den mehrstündigen Festmahlen nicht fehlen.

Foto: Schwarzsee Tourismus

Foto: Elise Heuberger
Ein tolles Erlebnis sind auch die traditionellen Alpabzüge in den Monaten September und Oktober: Hunderte von Kühen und Ziegen kehren nach vier Monaten auf den Bergweiden ins Tal zurück, für den besonderen Tag herausgeputzt mit Blumenschmuck und prächtigen Glocken. Die Berglerfeste feiern die harte Arbeit der Sennerinnen und Sennen mit viel Musik, Folklore und regionalen Spezialitäten – Gäste sind herzlich willkommen!
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