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Auf dem Karriereweg

Softwareentwicklerin, Fachinformatikerin, System-Administratorin: Der IT-Bereich bietet gerade Frauen spannende Perspektiven. Die Techniker-Krankenkasse (TK) präsentiert sich beim Girls’ Day als attraktiver Arbeitgeber für technische Berufe. Wir stellen drei TK-Mitarbeiterinnen vor, die von ihrem Alltag in der IT berichten.

Auf dem Karriereweg

Softwareentwicklerin, Fachinformatikerin, System-Administratorin: Der IT-Bereich bietet gerade Frauen spannende Perspektiven. Die Techniker-Krankenkasse (TK) präsentiert sich beim Girls’ Day als attraktiver Arbeitgeber für technische Berufe. Wir stellen drei TK-Mitarbeiterinnen vor, die von ihrem Alltag in der IT berichten.

24. April 2023 - 7 Min. Lesezeit

Wer durch die lichtdurchfluteten Gänge der Zentrale der Techniker-Krankenkasse (TK) in Hamburg läuft, die Glastüren passiert und in Richtung Kantine abbiegt, begegnet auffallend vielen Mitarbeiterinnen. Kein Wunder: In Deutschlands größter Krankenkasse arbeiten deutlich mehr Frauen als Männer. Jedoch gibt es Ausnahmen, wie die IT-Abteilung. Hier sind die Frauen in der Minderheit. Noch. Denn die TK unternimmt viele Anstrengungen, um mehr weibliche Mitarbeiterinnen für anspruchsvolle technische Berufe zu gewinnen. Mit Erfolg: Gab es im Jahr 2020 noch 23 Prozent weibliche Einstellungen in diesem Bereich, waren es zwei Jahre später schon 31 Prozent.

Und doch fragt man sich, wie das zusammenpasst: An deutschen Hochschulen studieren mehr Frauen als Männer, beim Abitur schneiden Mädchen besser ab als Jungs. Doch in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik oder Informatik sind die Männer klar in der Überzahl. „Männerberufe“, „Frauenberufe“ – eigentlich sind diese Begriffe im Jahr 2023 nur noch Klischees. Aber diese Klischees halten sich hartnäckig.

Auch aus diesem Grund beteiligt sich die Techniker Krankenkasse am Girls’ Day, an dem sich Unternehmen, Betriebe und Hochschulen bei Schülerinnen ab der 5. Klasse präsentieren. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sogenannten MINT-Fächer – das Akronym steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Erstaunlich, welche Vielfalt an Berufen die TK in diesen Bereichen zu bieten hat – von der App-Entwicklerin für Android und iOS bis zur Datenbank-Administratorin. Es hängt damit zusammen, dass die TK eine führende Rolle bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens spielt.

Wir stellen drei Mitarbeiterinnen aus den IT-Abteilungen der TK vor. Sie berichten von ihrem Berufsalltag, ihrer Ausbildung – und warum es für sie eine gute Entscheidung war, sich für die IT-Branche zu begeistern.

Die Quereinsteigerin

Die Quereinsteigerin

Wenn Monique Rössler gefragt wird, was sie denn an Technik und Informatik so faszinierend findet, schaut sie kurz an die Decke und lächelt einen Augenblick in sich hinein. „Ich glaube, ich wollte einfach verstehen, was die IT-ler reden“, sagt sie, „ursprünglich hatte mein Job nämlich gar nichts damit zu tun.“ Denn eigentlich ist Monique Rössler gelernte Industriekauffrau, arbeitete erst im Vertrieb eines mittelständischen Unternehmens und koordinierte später Projekte für einen Kommunikationsdienstleister. Doch viel mehr als „Dokumentationen zu schrubben“ – wie sie das Verfassen technischer Protokolle nennt – begeisterten sie die praktischen technischen Aspekte. „Ich habe Fortbildungen gemacht, mich eingearbeitet, immer mehr Spaß an der Technik gefunden.“ Und jetzt, 15 Jahre später? Jetzt leitet sie ein Team von 18 IT-Fachleuten, die das gesamte technische System der Techniker Krankenkasse am Laufen halten. Sie hat sich durchgesetzt – als Quereinsteigern, als Expertin. Und, nicht zuletzt, als weibliche Führungskraft.

In der TK tut sich seit einigen Jahren viel, was den Frauenanteil in der IT betrifft. Das liegt auch an Frauen wie Monique Rössler, die jungen Kolleginnen vorleben, dass die Arbeit mit innovativer Technologie nicht nur Spaß macht, sondern auch die Karriere fördert.

In der TK tut sich seit einigen Jahren viel, was den Frauenanteil in der IT betrifft. Das liegt auch an Frauen wie Monique Rössler, die jungen Kolleginnen vorleben, dass die Arbeit mit innovativer Technologie nicht nur Spaß macht, sondern auch die Karriere fördert.

Ihr Team ist für das gesamte Netzwerk der Krankenkasse zuständig, in dem alle 250 Dienststellen der TK – verteilt über die ganze Bundesrepublik – verbunden sind. Außerdem verantwortet sie die „Middleware“, die Software, über die zum Beispiel die Website tk.de und die TK-App laufen. Ein Teil ihrer Mitarbeitenden ist für Virenschutz auf den Notebooks zuständig und regelt, auf welche Internetseiten man von seinem TK-Gerät aus zugreifen darf. Anders gesagt: Monique Rössler macht einen äußerst wichtigen Job. Und man spürt ihre Begeisterung. Nicht nur über ihre tägliche Aufgabe, sondern auch darüber, dass es sich um eine sinnstiftende Tätigkeit handelt. „Wir arbeiten an der Digitalisierung des Gesundheitssystems“, sagt sie, „da weiß man einfach, dass man etwas wirklich Entscheidendes macht.“

Dass bei der TK-Frauen gefördert werden, dass sie gute Aufstiegschancen haben und ihre individuellen Talente verwirklichen können, findet Monique Rössler besonders positiv. In ihrem Team gibt es in dieser Hinsicht viel zu tun: Sie ist Chefin von 18 männlichen Mitarbeitern. „Bis jetzt“, sagt sie. Kein Zweifel, sie freut sich auf Bewerbungen von Frauen.

Die Beschützerin der Systeme

Die Beschützerin der Systeme

Was wohl der Vater von Sao Chi Mai sagen würde, wenn er seine Tochter so sehen könnte? Mit verschränkten Armen und strengem Blick steht sie vor der Zentrale der Techniker Krankenkasse. Doch der ernste Blick hält nicht lange, schon nach wenigen Sekunden muss sie lachen. Wir sind beim Fotoshooting, und Chi soll nach Wunsch des Fotografen die TK-Zentrale beschützen. Was ihrer wirklichen Aufgabe recht nahe kommt: Sie ist „IT-Security-Analyst“ und dafür verantwortlich, Cyberangriffe auf die TK zu erkennen und abzuwehren. Was das mit ihrem Vater zu tun hat, der in Vietnam lebt? Sao Chi Mai sagt: „Er ist Ingenieur und mein großes Vorbild. Wegen ihm bin ich Technikerin geworden.“

Wobei der Begriff „Technikerin“ fast zu einfach klingt für die hochspezialisierte Tätigkeit dieser jungen Frau, deren Karriereweg absolut faszinierend ist. Als 17-Jährige kam sie alleine nach Deutschland – ohne Deutschkenntnisse und mit wenig Geld, aber mit dem unbedingten Willen, Ingenieurin zu werden. Sao Chi Mai ging an die Uni, machte einen Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen und noch einen in Wirtschaftsinformatik und danach ihren Master in IT-Security. Ihr Studium schloss sie mit der Note 1 ab – als Jahrgangsbeste. Sie sagt: „Mich interessiert die Logik hinter dem Programmieren. Meine Stärke ist analytisches Denken.“

Diese Stärken, verbunden mit einer hohen Motivation, sind auch den IT-Verantwortlichen der TK schnell aufgefallen. Heute arbeitet Sao Chi Mai in einem kleinen, schlagkräftigen Team daran, kriminellen Hackern den Zugang in die TK-Systeme zu verwehren. Mit Erfolg. „Ich versuche zu verstehen, wie die Hacker denken. Dann weiß ich auch, was ich gegen sie tun kann.“

Vielleicht liegt es an ihrer Herkunft aus einfachen Familienverhältnissen, dass sie einen enormen Ehrgeiz entwickelt hat, um ihre Ziele zu erreichen. „In Deutschland sind die Startbedingungen gerade für Frauen viel besser als in Vietnam, aber vielen hier fehlt der Wille“, sagt sie. Dass sie selbst es ins IT-Team von Deutschlands größter Krankenkasse geschafft hat, macht sie stolz. Was sie hier besonders schätzt: Die flexible, agile Arbeit – und dass man ihr zutraut, eigene Entscheidungen zu treffen. Ihren Humor hat sie dabei nicht verloren. Wenn sie im Leitstand der TK steht, einer Art Kommandozentrale, von der aus die IT-Aktivitäten gesteuert werden – „dann komme ich mir manchmal vor wie auf der Brücke vom Raumschiff Enterprise“.

Und wie reagiert der Vater im fernen Thanh Hoa darauf, dass seine Tochter ihren Traum tatsächlich verwirklicht hat? „Er ist stolz auf mich. Aber er sagt es nicht.“

Die MINT-Macherin

Die MINT-Macherin

An den Tag, an dem Melina Hahn begonnen hat, sich für Technik zu begeistern, kann sie sich noch genau erinnern. „Es war in der siebten Klasse und ich habe den Kurs, MINT für Mädchen’ besucht. Da habe ich sofort gespürt: Das ist es.“

Ihr Gefühl hat damals nicht getrogen. Heute ist Melina Hahn 21 Jahre alt und Duale Studentin. Das heißt, sie studiert Angewandte Informatik und Software-Engineering an der Nordakademie Elmshorn. Den Praxisteil absolviert sie in der IT der Techniker Krankenkasse. Wenn sie über ihre Erfahrungen bei der TK spricht, klingt das, als habe sie das große Los gezogen. „Es ist einfach super hier. Wenn ich mal etwas nicht verstehe, bekomme ich jede Frage beantwortet. Und es ist total interessant.“

Dass die TK versucht, möglichst viele junge Frauen für IT-Jobs zu gewinnen, findet sie richtig gut. Wobei sie daran gewöhnt sei, sich in einer Welt zu bewegen, die noch immer weitgehend männlich dominiert ist.

Dass die TK versucht, möglichst viele junge Frauen für IT-Jobs zu gewinnen, findet sie richtig gut. Wobei sie daran gewöhnt sei, sich in einer Welt zu bewegen, die noch immer weitgehend männlich dominiert ist.

Schon im Informatik-Kurs in der Schule war sie das einzige Mädchen, und auch an der Uni gibt es nicht so viele Studentinnen. Ihr persönlich kommt es vor allem auf diese Aspekte an: Sind die Aufgaben spannend? Bekomme ich Verantwortung? Kann ich von den Inhalten profitieren? Nach ihrer Praxiszeit bei der TK kann sie diese Fragen mit Ja beantworten. „Außerdem gefällt mir, dass unsere Arbeit hier etwas für die Gesellschaft bringt.“

Sie weiß noch gut, wie nervös sie an ihrem ersten Arbeitstag bei der TK war. „Ich stand viel zu früh vor der Tür und wusste nicht, was ich tun soll. Aber dann gab es eine großartige Begrüßungsveranstaltung der älteren Studiensemester.“ Seitdem lernt sie verschiedene IT-Bereiche der TK kennen. „Auf meiner ersten Station habe ich ein Dashboard für die interne Kommunikation programmiert. Das lag völlig in meiner Verantwortung.“ Danach lernte sie, wie im Intranet die Informationen für alle 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TK aufbereitet werden. Im Moment arbeitet sie im Post-Inputmanagement. Jeden Tag kommen bei der TK 2,5 Tonnen Briefe an.

Melina Hahn liebt nicht nur in ihrem Beruf die Abwechslung, auch privat mag sie Action und Bewegung. Ihr Hobby ist das Cheerleading. Ihre Begeisterung springt aber auch ohne Tanzperformance und Uniform über: „Ich bin superhappy bei der TK.“

Über Die Techniker

Mit 11 Millionen Versicherten ist die Techniker Krankenkasse (TK) die größte Krankenkasse in Deutschland. Die rund 14.000 Mitarbeitenden setzen sich tagtäglich dafür ein, den TK-Versicherten eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten. Mit zahlreichen Innovationen – wie zum Beispiel der elektronischen Gesundheitsakte TK-Safe – ist es das Ziel der TK, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben und ein modernes Gesundheitssystem maßgeblich mitzugestalten. Focus-Money (Ausgabe 7/2023) zeichnete die Techniker bereits zum 17. Mal in Folge als „Deutschlands beste Krankenkasse“ aus.

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