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Der letzte Wunsch als neuer Anfang

1. September 2022 - 6 Min. Lesezeit

Viele Menschen möchten mit ihrem Vermögen etwas Gutes tun. Mit dem Erbe benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen – das ist sinnstiftend und gibt der Gesellschaft etwas vom eigenen Lebensglück zurück.

Ihr ganzes Leben lang zählten Hilfsbereitschaft und Mitgefühl zu den wichtigsten Werten von Edda Chellini. Für andere Menschen da zu sein, wenn sie Hilfe brauchten, das war für sie immer wichtig. Besonders Kinder lagen ihr am Herzen, denn sie und ihr Mann hatten selbst nie welche bekommen. Als die 76-jährige Witwe starb, waren Angehörige und Freunde wenig überrascht, dass Edda in ihrem Testament mehrere Spenden an wohltätige Organisationen verfügt hatte. Auch SOS-Kinderdorf e.V. war darunter. „Das hat mich wirklich gefreut, denn so war Edda einfach: großzügig und hilfsbereit“, sagt ihr Stiefsohn Igino. „Sie hatte immer das Gefühl, im Leben sehr viel Glück gehabt zu haben, und wollte davon etwas weitergeben.“

Eine Chance für eine neue Generation

Wie Edda Chellini geht es vielen Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, der gemeinnützigen Organisation SOS-Kinderdorf e.V. ihr Erbe ganz oder teilweise zu überlassen. Dahinter steht fast immer der Wunsch, den eigenen Nachlass sinnstiftend einzusetzen. Es ist ein Gedanke, der viele Menschen irgendwann in ihrer zweiten Lebenshälfte beschäftigt. Das geht oft über die Frage hinaus, wem man welche Vermögenswerte hinterlässt. Es steckt etwas Größeres dahinter – ein Wertesystem. Und die Entscheidung, welche Botschaft er oder sie der Nachwelt hinterlassen möchte.

Traditionen erhalten, soziale Werte weitergeben, das Zusammenleben stärken – das ist vielen älteren Menschen wichtig. Mit einem Erbe oder einem Vermächtnis zugunsten von SOS-Kinderdorf e.V. werden diese Werte gepflegt. Man gibt benachteiligten Kindern die Chance auf eine positive Zukunft. Ein Aufwachsen in Liebe und Geborgenheit.

Traditionen erhalten, soziale Werte weitergeben, das Zusammenleben stärken – das ist vielen älteren Menschen wichtig. Mit einem Erbe oder einem Vermächtnis zugunsten von SOS-Kinderdorf e.V. werden diese Werte gepflegt. Man gibt benachteiligten Kindern die Chance auf eine positive Zukunft. Ein Aufwachsen in Liebe und Geborgenheit.

Im SOS-Kinderdorf e.V. lebt seit seiner Gründung im Jahr 1949 genau diese Idee fort. Ganz im Sinne von Hermann Gmeiner, dem Gründer von SOS-Kinderdorf. Er sagte: „Alles Gute auf der Welt geschieht nur, wenn einer mehr tut, als er tun muss.“

Wer in seinem Testament oder durch ein Vermächtnis den Verein SOS-Kinderdorf e.V. bedenkt, kann das Leben eines einzelnen Kindes positiv verändern und gleichzeitig die Gemeinschaft nachhaltig stärken. In Deutschland und weltweit leiden viel zu viele Kinder unter Vernachlässigung, Armut und Gewalt. Sie sind die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Gerade in den beiden Jahren der Coronapandemie mussten Kinder besonders viel durchmachen. Ängste, psychische Beschwerden, Entwicklungsverzögerungen und schulische Probleme waren die Folgen. Besonders betroffen sind Familien aus sozial schwächeren Verhältnissen.

Schutz und Geborgenheit für Kinder

Genau hier setzt SOS-Kinderdorf e.V. an. Die politisch unabhängige und überkonfessionelle Organisation bietet Kindern in Not ein Zuhause. In den SOS-Kinderdörfern wachsen sie in einem familiären, liebevollen Umfeld auf und erhalten Schutz und Geborgenheit. Darüber hinaus bietet der Verein Jugendlichen eine Perspektive und unterstützt Mütter und Familien in Krisensituationen. Gerade diese Arbeit ist es, die viele Menschen davon überzeugt, SOS-Kinderdorf e.V. in ihrem Testament zu bedenken, hat Kerstin Küpper, Leiterin des Referats Nachlass und Vermögensübertragungen bei SOS-Kinderdorf e.V., beobachtet: „Eine große Rolle spielt für viele der Gedanke, dass sie mit ihrem Vermögen der jetzigen Generation helfen möchten.“

Kerstin Küpper und ihr Team stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie an unter Telefon 0 89/1 26 06-3 00 oder senden Sie eine E-Mail.

Auch für Edda Chellini war das wohl der entscheidende Gedanke. Seit den 70er-Jahren lebte die gebürtige Niedersächsin in Italien, wo sie mit ihrem Mann viele glückliche Jahre in Rom und Triest verbrachte. Nach seinem Tod engagierte sie sich ehrenamtlich in der Bibliothek eines deutschen Kulturzentrums in Triest; die Besucher schätzten sie als gute Seele des Hauses. Sie blühte vor allem auf, wenn Eltern mit ihren Kindern in die Bibliothek des Kulturzentrums kamen.

Ihr Stiefsohn Igino glaubt, dass vor allem ihre Kinderliebe sie dazu bewegt hat, SOS-Kinderdorf e.V. in ihr Testament aufzunehmen. Er sagt: „Ich finde, sie hat eine gute Wahl getroffen, und freue mich, dass wir ihr diesen letzten Wunsch erfüllen konnten.“

Ihr Stiefsohn Igino glaubt, dass vor allem ihre Kinderliebe sie dazu bewegt hat, SOS-Kinderdorf e.V. in ihr Testament aufzunehmen. Er sagt: „Ich finde, sie hat eine gute Wahl getroffen, und freue mich, dass wir ihr diesen letzten Wunsch erfüllen konnten.“

Eine ganz ähnliche Motivation steckt hinter der Entscheidung von Marion Köhler*, ihr gesamtes Erbe und vor allem ihr geliebtes Haus an SOS-Kinderdorf zu geben. Frau Köhler ist ein lebensbejahender Mensch. Ihre ganze Energie und auch ihr Geld hat sie in eine Immobilie gesteckt, die ihr sehr am Herzen liegt. Das Haus mit einem großen gepflegten Garten, bunten Blumen und einem Swimmingpool ist ihr Lebenswerk. Die Wohnungen hat sie vermietet. Mit Mitte 60 trifft sie das Schicksal hart – Brustkrebs im Endstadium. Sofort denkt sie an ihr schönes Haus. Was soll damit geschehen, wenn sie nicht mehr da ist? Ihr Mann ist bereits verstorben, Sohn und Schwiegertochter sind so gut situiert, dass sie das Erbe nicht benötigen.

Als Marion Köhler in der Zeitung eine Annonce von SOS-Kinderdorf entdeckt und dort liest, dass nicht nur Geld, sondern auch andere Güter wie Häuser an die Organisation vererbt werden können, fällt ihr die Entscheidung nicht schwer: „Ich will Menschen helfen, die keinen so guten Start ins Leben hatten.“

Solche Sätze hören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem „Team Nachlass“ von SOS-Kinderdorf e.V. immer wieder. „Oft sagen mir unsere Förderer, wie glücklich sie doch seien, dass ihr Vermögen so viel bewirken kann“, berichtet Elke Tesarczyk, die Ressortleiterin des Bereichs Marketing und Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdorf Stiftung, die seit über 20 Jahren bei SOS-Kinderdorf arbeitet. Ein wichtiges Argument für viele Menschen, die über ihr Testament und das Vererben nachdenken, ist auch die seriöse und reibungslose Abwicklung aller Angelegenheiten nach dem Tod. Der Verein kümmert sich um Bestattung und Grabpflege, kündigt Verträge wie Telefon und Strom, löst den Haushalt auf. Und – was den meisten Erblassern sehr wichtig ist – das überlassene Vermögen kommt in voller Höhe den benachteiligten Kindern und Familien zugute, denn SOS-Kinderdorf e.V. ist von der Erbschaftssteuer befreit.

Den Letzten Willen klar formulieren

Erstaunlicherweise haben laut Statistik 80 Prozent der Deutschen kein Testament gemacht. In diesem Fall gilt die gesetzliche Erbfolge, die sich nach dem Verwandtschaftsgrad richtet. Die engsten Verwandten sind nach dem Gesetz Erste in der Rangfolge: Kinder und Enkel. Dann Eltern und Geschwister. Schließlich Onkel und Tanten.

Doch oft wünschen sich Erblasser etwas anderes – zum Beispiel, wenn sie kinderlos sind. Für eine gewillkürte Erbfolge ist aber ein Testament notwendig. Das muss vollständig mit eigener Hand geschrieben, mit Ort und Datum versehen und unterschrieben sein.

„Um sicherzugehen, dass der Letzte Wille klar formuliert ist, empfehlen wir immer, den Rat eines Fachanwalts für Erbrecht oder eines Notars einzuholen“, sagt Kerstin Küpper, Rechtsanwältin und Leiterin des Referats Nachlass und Vermögensübertragungen bei SOS-Kinderdorf e.V.

„Um sicherzugehen, dass der Letzte Wille klar formuliert ist, empfehlen wir immer, den Rat eines Fachanwalts für Erbrecht oder eines Notars einzuholen“, sagt Kerstin Küpper, Rechtsanwältin und Leiterin des Referats Nachlass und Vermögensübertragungen bei SOS-Kinderdorf e.V.

Marion Köhler hat für den Fall ihres Ablebens alle Details ihres Erbes und für ihr Haus mit einer Mitarbeiterin von SOS-Kinderdorf e.V. geregelt. Die Mieter sollen abgesichert sein, das ist ihr wichtig. Sie weiß, dass nach ihrem Tod alles genau so geschehen wird, wie sie sich das gewünscht hat. Und dass sie Kindern und Jugendlichen mit ihrem Letzten Willen einen neuen Anfang schenkt.

* Name und Abbildungen wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert.

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