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„Mit bequemeren Alternativen überzeugen“

Neue Mobilitätskonzepte und Antriebe müssen her, wenn der Verkehrsinfarkt vermieden und die Klimaschutzziele erreicht werden sollen. Das geht nicht ohne Autos. Aber sie sollten künftig intelligenter eingesetzt werden.

Foto: The Point of View Photography

Flugzeug, Auto, öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrrad – so unterschiedlich wie die Wahl ihrer Verkehrsmittel zur Anreise ausfiel, so unterschiedliche Interessen und Ansätze verfolgen die Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft, die am frühen Abend des 10. August in der Panorama Lounge des Süddeutschen Verlages diskutierten. Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für unser Wirtschaftssystem, aber auch für unsere Freizeitgestaltung. Angesichts endloser Staus und überfüllter S-Bahnen wird der Ruf nach einer Verkehrswende gerade in Ballungsräumen wie München immer lauter. An Dringlichkeit gewinnt die Diskussion als Folge des Klimawandels, zu dem die bisherige Mobilität in Form des motorisierten Individualverkehrs beiträgt.

Die im Raum stehenden Maßnahmen lassen sich grundsätzlich zwei Kategorien zuordnen: Einerseits Anreizen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität, andererseits Einschränkungen und Verboten von umweltschädlichen Fortbewegungsmitteln. Vor diesem Hintergrund diskutierten auf Einladung des Verlags der Süddeutschen Zeitung sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund zwei Stunden über notwendige Weichenstellungen für eine bessere und umweltfreundlichere Mobilität in Stadt und Land.

Christina Kunkel, die als Redakteurin im Wirtschaftsressort für die Süddeutsche Zeitung und als Korrespondentin über Unternehmen in Baden-Württemberg berichtet, moderierte den Runden Tisch zum Thema „Mobilität der Zukunft“. Auf den folgenden Seiten können Sie, leicht gekürzt, die lebhafte Diskussion über die Rolle des Autos, die Gestaltung alternativer Mobilitätskonzepte und die erstmals in München stattfindende IAA MOBILITY 2021 verfolgen.

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Runder Tisch – Mobilität der Zukunft

Neue Mobilitätskonzepte und Antriebe müssen her, wenn der Verkehrsinfarkt vermieden und die Klimaschutzziele erreicht werden sollen. Das geht nicht ohne Autos.
Aber sie sollten künftig intelligenter eingesetzt werden.

1 – Mobilität mit und ohne Auto2 – Mobilität im Jahr 20403 – Verteuerung, Verbieten oder Anreize schaffen?4 – Die IAA 2021 in München

Der runde Tisch teilnehmer

  • Gerhard Böschl

    ist seit April 2010 Geschäftsführender Gesellschafter der Automobilforum Kuttendreier GmbH,

    die mit 140 Mitarbeitern an vier Münchner Standorten zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 100 Millionen Euro erwirtschaftete. Der Kfz-Meister und Betriebswirt ist seit 35 Jahren auf verschiedenen Positionen für das Autohaus tätig, seit 23 Jahren im Konzern der AVAG Holding, zu der die Automobilforum Kuttendreier GmbH gehört.

  • Sabine Effner

    ist seit Februar 2021 Stadtdirektorin und Stellvertreterin des Mobilitätsreferenten der Landeshauptstadt München. 

    Sie studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem zweiten Staatsexamen begann sie ihre Laufbahn in der Rechtsabteilung des Kreisverwaltungsreferats, wo sie für die Hauptabteilung Straßenverkehr zuständig war. 2003 übernahm sie die Leitung des Veranstaltungs- und Versammlungsbüros. 2012 wurde sie Leiterin der Abteilung Verkehrsmanagement.

  • Wolfgang Fischer

    ist seit Februar 2004 Geschäftsführer des CityPartnerMünchen e.V., 

    einer Unternehmensinitiative der Münchner Innenstadt. Nach seinem Studium der Wirtschaftsgeographie, Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der TU München übernahm Fischer verschiedene Positionen in Standortberatung und Marktforschung. 1996 wurde er Geschäftsführer im Landesverband des Bayerischen Einzelhandels, 2001 Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands LAG-Bayern.

  • Robert Klug

    ist seit September 1993 Geschäftsführer der Claus Heinemann Elektroanlagen GmbH in Unterföhring. 

    Der gelernte Elektrotechniker begeistert sich für neue technische Entwicklungen und ist seit Oktober 2013 CEO der iHaus AG. Das Spin-off der Claus Heinemann Elektroanlagen GmbH beschäftigt sich mit Internet of Things-Lösungen für Gebäude und Mobilität.

  • Jürgen Mindel

    ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA) 

    und verantwortet den Geschäftsbereich Kommunikation und Medien & Internationale Automobilausstellung. Nach dem Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin war Mindel unter anderem für den Deutschen Bundestag tätig, ehe er 2007 zum VDA wechselte.

  • Dr. Bernd Rosenbusch

    ist seit Oktober 2018 Geschäftsführer der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV). 

    Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim mit anschließender Promotion begann er seine Karriere 2001 bei der Deutschen Bahn AG. 2015 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung und Kaufmännischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH und der Bayerischen Regiobahn GmbH.  

  • Prof. Dr.-Ing.
    Gebhard Wulfhorst

    leitet seit Juli 2006 den Lehrstuhl für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung der Technischen Universität München (TUM). 

    Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens in Aachen und Paris promovierte er 2003 an der RWTH Aachen. Er ist im Aufsichtsrat des europäischen Innovationsnetzwerkes EIT Urban Mobility und Co-Sprecher des BMBF-Zukunftsclusters MCube, das ab Herbst 2021 in der Metropolregion München startet.

Der Runde Tisch – Mobilität der Zukunft

Sich individuell und motorisiert fortbewegen zu können, bedeutet Freiheit.
Doch in den Städten ist die Freude am Fahren längst dem Frust über den Stau
gewichen. Neue Lösungen sollen alle wieder flott machen.

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