Anzeigen-Spezial

Ein Tool gegen den Klimawandel

20. Juni 2022 - 4 Min. Lesezeit

Immer mehr Unternehmen entwickeln Nachhaltigkeitsstrategien, denn vor allem in der Chemie- und Prozessindustrie wächst der Druck zu klimafreundlicherer Produktion. Der Digitalisierungs-Dienstleister Atos unterstützt Unternehmen auf diesem Weg. So ermittelt ein Tool den CO2-Fußabdruck über die gesamte Lieferkette hinweg. Im Podcast erklärt Atos-Manager Stefan Unterhuber, wie diese digitalen Produkte funktionieren.

Hier geht’s zum Podcast:

Die Diskussion um den Klimawandel wird im Moment durch den Krieg in der Ukraine etwas in den Hintergrund gedrängt – doch nach wie vor ist die Klimakrise ein existenzielles Phänomen. Die Politik ebenso wie Unternehmen stehen vor gewaltigen Herausforderungen.

Zum einen gilt es, politische Vorgaben zu erfüllen. So müssen laut EU bis 2030 die emittierten Treibhausgase um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Eine Aufgabe, der sich immer mehr Firmen stellen – vom mittelständischen Betrieb bis zum Großkonzern. Umfragen zeigen, dass schon jetzt mindestens 60 Prozent aller Unternehmen dabei sind, ambitionierte Nachhaltigkeit-Strategien zu implementieren – Tendenz steigend. Dies geschieht nicht zuletzt aus eigenem Interesse. Denn längst ist Nachhaltigkeit zu einem Wettbewerbsfaktor geworden; entsprechende Innovationen können die Rentabilität verbessern und das Wachstum fördern.

Großer Handlungsbedarf in der Prozessindustrie

Der Druck zu nachhaltigerer Produktion ist besonders stark in der Prozessindustrie zu spüren, denn gerade bei Unternehmen der Chemie- und Pharmabranche gibt es starken Handlungsbedarf. Wie aber kann es gelingen, Geschäftsprozesse mit einer Nachhaltigkeitsstrategie zu verbinden? In vielen Unternehmen gibt es darauf bis jetzt keine schlüssige Antwort.

An dieser Stelle setzt Atos mit seinen Partnern, u. a. SAP, sowie der eigenen Klimaberatungsfirma EcoAct an. Das Ziel ist, sämtliche Bereiche eines Unternehmens mit Hilfe von Software-Produkten in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit zu optimieren. Wie das funktioniert?

Innovationen entstehen bei dieser Transformation als Kooperation zwischen dem Kunden als Marktexperte und Atos als Digitalisierungsexperte. Als digitaler Dienstleister ist Atos nah dran am Kunden und versteht die Anforderungen des jeweiligen Marktes.

Innovationen entstehen bei dieser Transformation als Kooperation zwischen dem Kunden als Marktexperte und Atos als Digitalisierungsexperte. Als digitaler Dienstleister ist Atos nah dran am Kunden und versteht die Anforderungen des jeweiligen Marktes.

Konkret bedeutet das: Digitale Tools unterstützen Unternehmen etwa dabei, ihr Ziel der Klimaneutralität zu erreichen – und dies über die gesamte Wertschöpfungskette von Produkten hinweg. Betrachtet werden die Emissionen also nicht nur aus Quellen bei der eigenen Produktion, sondern auch solche aus der Nutzung von eingekaufter Energie und nicht zuletzt die Freisetzung klimaschädlicher Gase in der vor- und nachgelagerten Lieferkette. Notwendig dafür ist eine Integration von Unternehmensstrategie, Nachhaltigkeitsstrategie und digitaler Strategie.

Kooperation von BASF und Atos

SAP als Partner von Atos liefert dafür wichtige Bausteine. Die Lösungslandschaft reicht vom Management von Unternehmens- und Produktemissionen bis zu Brancheninnovationen etwa im Flottenmanagement oder bei der Kreislaufwirtschaft.

Systemintegration in Verbindung mit Klima-Knowhow – ein gelungenes Beispiel dafür ist eine digitale Lösung, um den Product Carbon Footprint (PCF) von Chemieprodukten zu ermitteln, zu überwachen und letztlich reduzieren. Zur Abrundung des Datenkreislaufs bietet sich die SAP Analytics Cloud an, mit deren Hilfe zur Erlangung weitergehender Erkenntnisse die Ergebnisse aus der PCF-Plattform mit weiteren Datenquellen aufbereitet werden. Schließlich können von hier aus auch emissionsreduzierende Maßnahmen direkt im SAP-System angestoßen werden.

Systemintegration in Verbindung mit Klima-Knowhow – ein gelungenes Beispiel dafür ist eine digitale Lösung, um den Product Carbon Footprint (PCF) von Chemieprodukten zu ermitteln, zu überwachen und letztlich reduzieren. Zur Abrundung des Datenkreislaufs bietet sich die SAP Analytics Cloud an, mit deren Hilfe zur Erlangung weitergehender Erkenntnisse die Ergebnisse aus der PCF-Plattform mit weiteren Datenquellen aufbereitet werden. Schließlich können von hier aus auch emissionsreduzierende Maßnahmen direkt im SAP-System angestoßen werden.

Das Produkt wurde auf Grundlage der BASF-Methode als Kooperation zwischen Atos und dem Chemiekonzern entwickelt. Auch SAP ist beteiligt. Denn die Geschäftsdaten zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) stammen häufig aus SAP S/4HANA-Systemen, die bei den Unternehmen im Einsatz sind. Zur Abrundung des Datenkreislaufs bietet sich die SAP Analytics Cloud an, mit deren Hilfe zur Erlangung weitergehender Erkenntnisse die Ergebnisse aus der PCF-Plattform mit weiteren Datenquellen aufbereitet werden. Schließlich können von hier aus auch emissionsreduzierende Maßnahmen direkt im SAP S/4HANA-System angestoßen werden.

Das Expert Tool der PCF-Plattform erlaubt eine detaillierte Analyse des Beitrags von Rohmaterialien und Prozessschritten zum CO2-Fußabdruck eines Produktes.
Das Expert Tool der PCF-Plattform erlaubt eine detaillierte Analyse des Beitrags von Rohmaterialien und Prozessschritten zum CO2-Fußabdruck eines Produktes.

Ziel ist, mit dieser Lösung einen Industriestandard für die Berechnung des PCFs in der Chemie- und sonstigen Prozessindustrie zu etablieren.

Wie funktioniert dieses Tool? Welche Vorteile bietet es Kunden aus der Chemie- und Pharmaindustrie? Im Podcast spricht Stefan Unterhuber, Senior Director Decarbonization bei Atos, darüber, wie Software-Produkte bei der digitalen Transformation helfen können.

Hier geht’s zum Podcast: