Anzeigensonderveröffentlichung
Main Lichtenfels – Foto: Klaus Wendel
Sie prägen Regionen und geben Landschaften ein Gesicht: Flüsse. Flüsse wie der Main zum Beispiel, der mit 527 Kilometern Fließstrecke der längste rechte Nebenfluss des Rheins ist. Der Flusslauf berührt auf seinem Weg dabei mehrere fränkische Mittelgebirge und entlang seiner Ufer reihen sich liebliche Städte, Orte und Dörfer auf wie an einer Perlenkette, die immer einen Besuch wert sind und hohen Freizeitwert haben.
Kitzingen Stadtbalkon – Foto: Holger Leue/Fränkisches Weinland Touristinfo Kitz
Summerfeeling in Franken, das kann man an der Mainlände in Veitshöchheim genießen. Gemütlich am Ufer des Flusses chillen, Austoben auf dem Spielplatz, Erfrischung für Füße am Kneippbecken – was will man mehr? Eine Sommerfrische in Veitshöchheim ist immer die richtige Wahl. Das fanden auch schon die Würzburger Fürstbischöfe: Aus diesem Grund ließen sie ab 1680 ein Schloss errichten, das einer der bedeutendsten Baumeister Mitte des 18. Jahrhunderts vergrößerte: Balthasar Neumann. Heute muss man weder ein gekröntes Haupt haben noch kirchlicher Würdenträger sein, um die aufwändig restaurierten Räume besichtigen zu können. Das gilt auch für den Hofgarten, der das Schloss umgibt und mit seinen Pavillons und Seen, Bäumen und Sandsteinfiguren einer der bedeutendsten noch erhaltenen Rokokogärten im deutschsprachigen Raum ist. Veitshöchheim hat natürlich noch mehr Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten zu bieten: Kirchen, Kapellen, Galerien und das Jüdische Kulturmuseum. Beliebt bei Besuchern, vor allem aber bei Familien mit Kindern, sind auch die Schifffahrten von der Mainlände bis zum Alten Kranen in Würzburg, die bis Oktober stattfinden. Bei der 45-minütigen Fahrt auf dem Main kann man die herrliche fränkische Landschaft an sich vorbeiziehen lassen. Ein Genusserlebnis für die ganze Familie!
Veitshöchheim – Foto: Stadt Veitshöchheim
Ein Highlight im Veitshöchheimer Veranstaltungskalender ist auch in diesem Jahr das „Weinschlendern am Sonnenschein“ am 20. Mai 2023. Zwischen 14 Uhr und 21 Uhr können Besucher bei einem gemütlichen Spaziergang mit herrlichem Ausblick ins Maintal entlang des nur ca. zwei Kilometer langen Rundweges ausgiebig Weine probieren und kleine Speisen genießen. Für ungetrübten Weingenuss empfiehlt sich die Anreise mit dem ÖPNV. Ein Shuttlebus bringt die Besucher fast bis zum Startpunkt. Übrigens: Die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau ist seit dem Jahre 1900 in Veitshöchheim niedergelassen. Überhaupt haben die Veitshöchheimer eine Leidenschaft für's Grüne. Davon zeugt die Goldmedaille im bundesweiten „Entente-florale“-Wettbewerb. Ein Tipp zum Schluss: Wer schon immer mal im Mittelpunkt stehen wollte, sollte sich in den Ortsteil Gadheim aufmachen. Dort liegt seit dem Austritt der Briten aus der EU am 31. Januar 2020 nämlich die geographische Mitte der Europäischen Union!
Dichte grüne Wälder inmitten einer idyllischen Naturlandschaft, eine historische Altstadt, die Ruine der Scherenburg hoch über den Dächern der Stadt – so präsentiert sich Gemünden a.Main den Besuchern. Nicht mehr und nicht weniger als vier Flusstäler können von hier aus entdeckt werden: Hier, wo Fränkische Saale, Sinn und im Stadtteil Wernfeld die Wern – ihren Weg in den Main finden, laufen auch für Radler alle Fäden zusammen. Zum Beispiel der Mainradweg einer der beliebtesten Radwege Deutschlands, der flussabwärts bis zur Mündung in den Rhein oder flussaufwärts bis zu den Main-Quellen führt. Aber auch die idyllischen Neben-Flusstäler des Mains lassen sich von Gemünden aus wunderbar entdecken. Wieder angekommen am Ausgangspunkt Gemünden wartet – was sonst? die heimische fränkische Gastronomie. Im Sommer sind die Scherenburgfestpiele (Juli/August), die Spessartgrotte in Langenprozelten Pflicht. Unbedingt genießen sollte man den Panoramablick von der Scherenburg- hoch über den Dächern der Stadt und dem Ronkarzgarten – einem historischen Denkmal aus dem 19. Jahrhundert. Wer noch mehr erfahren will? Bitte: Die „Fischerin“ informiert bei einer Themenführung gerne über das Leben in der Stadt und mit dem Fluss.
Gemünden – Foto: Stadt Gemünden
„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Wer die Antwort auf diese Frage erfahren will, der kommt am Spessartmuseum im Schloss zu Lohr am Main und am berühmten „Schneewittchenspiegel“ nicht vorbei. Die Erkenntnis verdankt die „Schneewittchenstadt“ dem Lohrer Apotheker und Historiker Dr. Karlheinz Bartels, der bei Nachforschungen zur Lohrer Stadtgeschichte im Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ einige auffällige Parallelen zur Stadtgeschichte entdeckte. Bartels schlussfolgerte daraus, dass, falls es ein historisches Vorbild für Schneewittchen gegeben haben sollte, diese eine Lohrerin gewesen sein muss. Nämlich Freifräulein Maria Sophia Margaretha Catharina von Erthal, geboren 1725 im Lohrer Schloss. Sie sei das historische Vorbild für Schneewittchen.
Lohr a.M. Kann aber nicht nur auf „Schneewittchenstadt“ reduziert werden. Lohr wartet unter anderem mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie der denkmalgeschützten Schlossanlage, dem alten Rathaus, der Kirche St. Michael, dem Fischerviertel oder dem Bayersturm auf. Vor hier können die Besucher/innen den schönsten Blick auf das alte Fischerviertel genießen. Wer die Stadt richtig erkunden will, der schließt sich einer Stadtführung an.
Lohr Altstadt – Foto: Touristinfo
Beim Besuch dieses Museums werden alte (gute/schlechte) Erinnerungen wach. Im städtische Schulmuseum im Lohrer Stadtteil Sendelbach finden die Besucher nicht nur weit mehr als 3.000 Ausstellungsstücke aus 200 Jahren deutscher Schulgeschichte. Das Spessart-Museum im Schloss zu Lohr am Main ist dagegen eine wahre Schatzkammer des Spessarts, dessen Hauptdarsteller Hohe Herren und Habenichtse, Kurfürsten, Förster, Fabrikanten, Handwerker, Waldarbeiter und Räuber sind. Verwunschene Wälder, verlockende Ecken, verzauberte Momente: mit Fug und Recht kann man den Spessart als märchenhafte Gegend bezeichnen, handelt es sich doch um die Heimat der in Hanau gebürtigen Brüder Grimm, die im frühen 19. Jahrhundert umherreisten und alte, mündlich überlieferte Geschichten zusammentrugen, um daraus die weltbekannten Kinder- und Hausmärchen entstehen zu lassen. Außergewöhnlich ist auch diese private Lohrer Sammlung, die mehr als 600 Isolatoren aus 40 Ländern umfasst. Das wahrscheinlich kleinste Museum der Welt misst pro Stockwerk gerade mal 2,5 Meter im Quadrat.
Eine ganz andere Form des Urlaubs verspricht das Main-Spessart-Camping. Die terassenenförmig angelegte Campinganlage am Osthang des Maintals bei Triefenstein am Main ist der ideale Standort für Ausfüge ins fränkische Weinland und in den Spessart. Burgen Schlösser – darunter das bekannte Wasserschloss Mespelbrun – oder historische Städte wie Würzburg, Miltenberg oder Werheim liegen nahe.
Wer es außergewöhnlich will: Hier auf dem Campingplatz kann man auch im Weinfass übernachten. Heißt: keine lästiges Zeltaufbauen, sondern Ankommen und Wohlfühlen. Auch in diesem Jahr bieten die Betreiber ihren großen und kleinen Gästen zahlreiche Aktionen und Attraktionen zum Mitmachen auf dem Campingplatz an. Zum Beispiel bei einem umfangreichen Animationsprogramm für Kinder und Jugendliche. Überhaupt: Den Aktionen sind keine Grenzen gesetzt: Malen, Basteln, Spielnachmittag, Schminken, Theaterspielen, Fußball, Tischtennis, Streetball, Federball, Beach-Volleyball, gemeinsamer Schwimmbadbesuch (Eintritt für Kinder frei), Nachtwanderungen, Kinder-Olympiade, Schatzsuche, Spiele mit Wasser, Fuchsjagd, Fahrradtouren. Außerdem Boots- und Kutschenfahrten. Die Urlaubsalternative zum Wohnwagen oder Zelt: Mobilheime. Auch das ist beim Main-Spessart-Camping möglich und findet immer mehr Liebhaber.
Rudi Kanamüller
Das könnte Sie auch interessieren