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Foto: Museen Weißenburg/P. Nörr
Die Museen Weißenburg laden zum Entdecken der Geschichte Weißenburgs ein, die bis in römische Zeit zurückreicht. Einen Blick in die römische Vergangenheit Weißenburgs können Sie auf dem Kastellgelände Biriciana, den Römischen Thermen und im RömerMuseum sowie im ReichsstadtMuseum werfen.*
Kastell Biriciana – Foto: Museen Weißenburg/K. Heinrich
Bereits am Ende des 1. Jh. n. Chr. entstand das römische Militärlager Biriciana und sicherte als Teil des raetischen Limes die Grenze des Römischen Reichs nach Germanien. Nach einem Holz-Erde-Kastell erfolgte bald ein Ausbau in Stein, der heute auf dem Kastellgelände durch moderne Mauerzüge gekennzeichnet ist. Das Gelände des ehemaligen Kastells kann besichtigt werden und lädt zu einem gemütlichen und informativen Spaziergang ein. Wie ein echter Römer fühlt man sich, wenn man auf dem nachgebauten Nordtor steht und bis nach Germanien blickt.
Das 2017 wieder eröffnete RömerMuseum in der Weißenburger Altstadt gibt einen Einblick in die verschiedenen Bereiche des römischen Lebens am Limes. Wie sah der Alltag der Soldaten aus? Waren die Germanen wirklich so barbarisch? Wer trug die goldenen Ohrringe und feinen Fingerringe? Die Ausstellung widmet sich nicht nur dem militärischen Kapitel der Römerzeit in Weißenburg, sondern auch Handel und Handwerk, Religion und Migration – das antike Leben in der römischen Provinz war äußerst vielseitig!
Das Highlight des RömerMuseums ist – im wahrsten Sinne des Wortes – der Weißenburger Schatzfund. Nahe den Römischen Thermen vergrub ein Plünderer während der Germaneneinfälle um 253/254 n. Chr. wohl seine Beute in der Erde – er kam nie dazu, ihn wieder auszugraben. Stattdessen präsentiert das Museum die qualitätvollen Götterstatuetten und silbernen Votivbleche, feines Bronzegeschirr und eisernes Werkzeug. Insgesamt 114 Objekte machen den Schatz zu einem einmaligen Fund und Zeugnis der Römer am Limes.
Herkules – Foto: Museen Weißenburg/H. Jotz-Munique
Noch bis zum 30. Dezember 2022 ist im RömerMuseum die Sonderausstellung Antike Kunst in Miniatur – Gemmen aus Bayern zu sehen, die eine Auswahl der in Ringen gefassten Schmucksteine mit vielfältigen Motiven und detailreichen Bildern aus dem römischen Bayern zeigt. Die verschiedenfarbigen Edelsteine und Mineralien wurden mit kleinen eingeritzten Bildern von Göttern, Mythen und Tieren versehen.
Foto: Museen Weißenburg/P. Nörr
Einen weiteren Aspekt von römischem Luxus können Sie auch in den großen römischen Thermen erleben. Die römische Badekultur war ein zentraler Bestandteil des römischen Lebens, nicht nur in Rom, sondern auch überall in den Provinzen. Hier wurde Körperpflege mit gesellschaftlichem Leben verbunden. Während des Aufenthalts in den verschieden warmen Becken und der Sauna, nutzte man die Gelegenheit zum Plaudern – denn auch in der Antike galt der Grundsatz „sehen und gesehen werden“. Neben dem Baden sollten aber auch sportliche Betätigung und medizinische Eingriffe die Gesundheit stärken. Bis heute gehören die 1977 entdeckten Römischen Thermen mit ihren sehr gut erhaltenen Mauerzügen zu den größten ausgegrabenen Badeanlagen Süddeutschlands.
Römische Thermen – Foto: Museen Weißenburg/M. Bloier
Im Thermen-Eingangsgebäude werden zurzeit in der Sonderausstellung quartier steinleinsfurt die Funde und Zwischenergebnisse der aktuellen archäologischen Grabungen in der römischen Zivilsiedlung Weißenburgs aus dem heutigen Wohnviertel Steinleinsfurt gezeigt.
Reichsstadt Museum – Foto: Museen Weißenburg/M. Bloier
Musikzimmer im Reichsstadt Museum – Foto: Museen Weißenburg/M. Bloier
Die Römischen Thermen und das Kastell sind seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes Obergermanisch-Raetischer Limes, der zum Welterbe-Ensemble Grenzen des Römischen Reichsgehört. Im Erdgeschoss des RömerMuseums ist seit 2006 das Bayerische Limes-Infozentrum untergebracht. Hier gibt es allgemeine Informationen zum UNESCO-Welterbe und spezielles Wissen über den Limes.
Kinderkostüme – Foto: Museen Weißenburg/Y. Reichel
Museumspädagogik – Foto: Museen Weißenburg/Y. Reichel
Römerfest – Foto: Museen Weißenburg/P. Theissen
Mitte des 3. Jh. n. Chr. wurden die römische Siedlung und das Kastell zerstört. Die Truppen zogen sich hinter die Donau zurück. Biriciana wurde abgelöst vom frühmittelalterlichen Weißenburg. Dessen Stadtzentrum lag östlich des Kastells und prägt heute noch den Charakter der historischen Altstadt. Den endgültigen Aufschwung erfuhr Weißenburg im 14. Jh. als Freie Reichsstadt. Bis 1802 standen ihr besondere Rechte und Privilegien zu, der Wohlstand wuchs und die Stadt mit ihm. Das ReichsstadtMuseum widmet sich diesem Abschnitt der Weißenburger Geschichte. Das Museum gibt aber nicht nur Antworten über die Stadtgeschichte von Weißenburg, sondern auch das alltägliche, bürgerliche Leben in der Freien Reichsstadt. Mit einem Quiz kann man dort auf Schatzsuche gehen und die Geschichte Weißenburgs entdecken – und vielleicht sogar einen echten Schatz finden!
Anschrift
Martin-Luther-Platz 3–5, 91781 Weißenburg i. Bay.
Öffnungszeiten
15. März bis 15. November: 10.00–17.00 Uhr
16. November bis 30. Dezember: 10.00–12.30 und 14.00–17.00 Uhr
Geschlossen: 24., 25., 26. Dezember, 1. Januar bis 14. März
Kontakt
Telefon 0 91 41/9 07-1 86, museum@weissenburg.de
Anschrift
Am Römerlager, 91781 Weißenburg i. Bay.
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ganzjährig zugänglich
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Telefon 0 91 41/9 07-1 86, museum@weissenburg.de
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Am Römerbad 17a, 91781 Weißenburg i. Bay.
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Telefon 0 91 41/9 07-1 27, museum@weissenburg.de
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Martin-Luther-Platz 3–5, 91781 Weißenburg i. Bay.
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15. März bis 15. November: 10.00–17.00 Uhr
16. November bis 30. Dezember: 10.00–12.30 und 14.00–17.00 Uhr
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