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Freizeit in der Region
Region

Naturpark Frankenwald

Ein Dreiklang aus gerodeten Hochflächen, bewaldeten Hängen und romantischen Wiesentälern.

Ballons über Stadtsteinach – Foto: Stadt Stadtsteinach

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Gegründet wurde das Naturreservoir im April 1973 und damit auch der Grundstein zur Ausweisung des Großschutzgebietes gelegt. Der Naturpark Frankenwald ist eine seit Jahrhunderten gewachsene Kulturlandschaft, die in starkem Maße von Forstwirtschaft, Flößerei, Holzverarbeitung, Bergbau, Eisenerzverarbeitung, Schieferabbau sowie Textil- und Porzellanproduktion geprägt war. Die Vergangenheit spiegelt sich in zahlreichen kulturhistorischen Zeugnissen wider, so zum Beispiel in Mühlen, Schaubergwerken, Ortsnamen, Siedlungsstrukturen und Baustilen. Charakteristisch für den Naturpark Frankenwald ist ein reizvoller Dreiklang aus gerodeten Hochflächen, bewaldeten Hängen und romantischen Wiesentälern. Zauberhaft und auch ein bisschen geheimnisvoll präsentiert sich der Frankenwald seinen Besuchern; es ist eine Landschaft von „besonderer Eigenart und Schönheit“. 

Burg Lauenstein

Burg Lauenstein – Foto: vonoben.tv

Seine landschaftlichen Reize, zahlreichen Kulturdenkmäler, Museen und gepflegtes Brauchtum machen den Naturpark Frankenwald zu einem beliebten Erholungsgebiet. „Ich bin mir sicher, dass sich diese Erfolgsgeschichte im Einklang mit unserer seit Jahrhunderten gewachsenen Kulturlandschaft fortschreibt“, sagt Klaus Löffler, Landrat des Landkreises Kronach und Vorsitzender des Naturparks Frankenwald. Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist das Naturpark-Fest am 14. Mai 2023, dem Tag des Wanderns. Am kleinen Naturpark-Infozentrum am Bahnhof in Steinwiesen wartet ein buntes Programm für die Besucherinnen und Besucher: Geführte Wanderungen, Spielaktionen für Kinder sowie ein interessantes Rahmenprogramm der Naturpark-Ranger. Der offizielle Festakt zum Jubiläum findet am 16. Juni 2023 mit vielen geladenen Gästen in der Festscheune in Geroldsgrün statt.

Am Südhang des Frankenwaldes in einer äußerst reizvollen Umgebung liegt die Stadt Stadtsteinach, die ein zentraler Ausgangspunkt für idyllische Wanderungen und Spaziergänge in das romantische Steinachtal ist. Ob Erholungsurlaub, Aktivurlaub oder Biourlaub, hier kommt jeder auf seine Kosten. Am Fuße der aufsteigenden Kulisse des Frankenwaldes befindet sich auch der örtliche Campingplatz. Es ist der Einzige im gesamten Kulmbacher Land und bietet mit dem angrenzenden solarbeheizten Familien-Freibad eine ideale Ergänzung für Erholung und Entspannung. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie Freizeit- und Sporteinrichtungen runden das touristische Angebot von Stadtsteinach ab. Dazu gehören etwa Mountainbike-Routen, Radwegenetze, ein Flugberg zum Gleitschirmfliegen, Tennisplätze und Tennishalle, Schießsportanlage, Kegelbahnen und Tauchkurse. Ein lohnenswertes Ziel ist auch das Heimatmuseum und "Die Schneidmühle am Hochofen" oder die Burgruine Nordeck im Steinachtal.

Stadt Stadtsteinach

Stadtsteinach am Tor zum Frankenwald

Die Stadt Stadtsteinach liegt am Südhang des Frankenwaldes und ist ein zentraler Ausgangspunkt für idyllische Wanderungen und Spaziergänge in das wildromantische Steinachtal. Am Fuße der fränkischen Linie, liegt der Stadtsteinacher Campingplatz. Dieser bietet mit dem angrenzenden solarbeheizten Familien – Freibad eine ideale Ergänzung für Erholung und Entspannung. Mit Hilfe unserer „Guiding App“ – Erlebnisachse Steinachtal – können sich Wanderer & Radfahrer auf eine atemberaubende Reise begeben. 

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Burgruine, Stadt Stadtsteinach

Foto: Klaus Nordeck

Stadt Stadtsteinach

Foto: Stadt Stadtsteinach

Als charakteristisch wird die Landschaft im Naturpark Frankenwald folgendermaßen beschrieben: Reichlich Wald, tief eingeschnittene, bunt blühende Wiesentäler mit plätschernden Floßbächen und schieferverkleideten Gebäuden auf den Hochflächen. Auch wenn man beim Namen Frankenwald sofort an ausgedehnte Wälder denkt, sind es vor allem auch die kleinteilige Kulturlandschaft und die vielfältigen Wiesen, die den besonderen Charme des Naturparks ausmachen. Sie bietet Lebensraum und Nahrungsbiotop für viele geschützte Pflanzen und Tiere wie die seltene Arnika oder den scheuen Schwarzstorch, der zu den Charakterarten des Frankenwalds zählt. Besonders stolz ist man darauf, dass der Naturpark Frankenwald 2015 vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde – und zwar als erste Region Bayerns!

Europäisches Flakonglasmuseum

Europäisches Flakonglasmuseum – Foto: Markus Garscha

Tropenhausführung

Tropenhausführung – Foto: Nicole Wittig

Vielfältige Rennsteigregion

Weite atmen, Stille hören, Wald verstehen – so wirbt die fränkische Rennsteigregion um Naturfreunde und Wanderer. Die zertifizierten Wanderwege lassen den Alltag vergessen, während man auf nahezu unberührten Pfaden die typische Stille des Waldes mit Vogelgezwitscher und Baumrauschen erlebt. Das weitverzweigte Wegenetz gibt das Urgefühl von Natur zurück – allein zu sein im Wald. Die Wanderwege (Steigla) führen nicht nur durch unberührte Natur, sondern bringen die Wanderer auch zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten, immer ganz nah an der Landesgrenze zu Thüringen. So lohnt etwa auf dem Weg nach Steinbach am Wald ein Zwischenstopp im Deutschen Schiefertafelmuseum in Ludwigsstadt. Der Schiefer – das blaue Gold – wurde hier abgebaut und auf vielfältige Weise verarbeitet.

In Ludwigsstadt stellte die letzte Fabrik 1989 ihre Produktion ein. Heute zeigt das Schiefermuseum die Schiefertafelproduktion in Heimarbeit und Industrie. Außerdem informiert die Ausstellung über Geologie des Schiefergebirges, Schieferbergbau und -verarbeitung sowie über Griffelherstellung, Schieferdeckerhandwerk und zur Sozialgeschichte der Schieferarbeiter. Das 1981 in der ehemaligen Dorfschule von Steinbach an der Haide gegründete Schiefermuseum wurde aus Platzgründen 1993 nach Ludwigsstadt in ein ehemaliges Fabrikgebäude verlegt. Ludwigsstadt entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum Zentrum der Schiefertafelindustrie in Deutschland und förderte den wirtschaftlichen Aufschwung der gesamten Region. Die Schiefertafel wurde zum Exportschlager – die Lieferungen gingen bis nach Osteuropa, Afrika, Asien und Amerika.

Teuschnitz Aue

Teuschnitz Aue – Foto: Stadt Teuschnitz

Einen Ausflug wert aber ist auch Kleintettau, wo das Europäische Flakon-Glasmuseum seine BesucherInnen auf eine Reise durch 5000 Jahre Glasgeschichte führt. Hier findet man neben hunderten von Glasexponaten und einigen Werkzeugen viele Informationen rund ums Glas sowie die Berufe in den Glashütten von früher und heute vor, teils auch in multimedialer Darstellung. Die Glasherstellung im Frankenwald blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits 1661 kamen Glasmacher aus Thüringen und gründeten die erste Kleintettauer Dorfglashütte. Am Hafenofen gibt es heute Vorführungen wie einst, als das Glas noch mit Lungenkraft aufgeblasen wurde. Halbautomaten haben dann in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts die Glasmacherpfeife abgelöst. In einer Glashöhle – nicht nur für Kinder –, vermitteln Experimente und Glasinszenierungen haptische, visuelle und verzaubernde Erlebnisse. Das museale Angebot wird ergänzt durch einen über 20 Quadratmeter großen Ausstellungsraum mit entsprechenden Wechselausstellungen.

Kräutergarten Stadt Teuschnitz

Kräutergarten – Foto: Stadt Teuschnitz

Einen hohen Freizeitwert verspricht der im Naturpark Frankenwald gelegene Erholungsort Steinbach am Wald; es ist die einzige Gemeinde in Bayern, durch die der Rennsteig führt. Sie liegt nah am „Grünen Band“ und an den großen Fernwanderwegen, womit der Freizeitlust in der Rennsteig-Region keine Grenzen gesetzt sind! Es gibt 519 Kilometer ausgewiesene Wanderwege, 178 Kilometer markierte Nordic-Walking-Strecken und ein Mountainbike-Netz mit Routen von insgesamt 140 km Länge sowie den Schönwappenweg und Naturlehrpfade. Tradition haben in der Großgemeinde sowohl Trachtenkirchweihen – genannt „Kerwa“ – sowie das Schützenfest und kulturelle Konzerte der heimischen Vereine. Die klimatisch begünstigte Mittelgebirgslage und die unmittelbare Rennsteiglage sorgen für freies Durchatmen in einem Wander-, Radsport-, Freizeit- und Naturparadies.

Paul Kanamüller

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