Anzeigensonderveröffentlichung
Weingenuss – Foto: Florian Trykowski
Er umschließt eine vielgestaltige Mittelgebirgslandschaft im Herzen Bayerns zwischen den großstädtischen Ballungsgebieten Nürnberg-Fürth-Erlangen, Ingolstadt und Regensburg. Der Naturpark Altmühltal zeichnet sich durch eine besonders abwechslungsreiche Topographie und durch einen Reichtum an historischen Zeugnissen aus. Der „Bayerische Jura“ steht also nicht nur für eine unverwechselbare Natur- und Kulturlandschaft im Herzen Bayerns, sondern auch für Erholung und Entspannung. Vor allem aber hat er auch kulturell einiges zu bieten: hochkarätige Konzerte, Theater, traditionelle Volksfeste und Festlichkeiten fügen sich harmonisch in den Jahreslauf. In der Heimat des Archaeopteryx trifft man außerdem auf moderne Museen und spannende Fossilien, die große und kleine Besucher gleichermaßen begeistern.
Blick auf Burg Kipfenberg – Foto: Kipfenberg
Einen Ausflug wert ist etwa auch der malerisch eingebettete und staatlich anerkannte Erholungsort Berching, auch als Oberpfälzer „Kleinod des Mittelalters“ bezeichnet. Die herrliche Altstadt verzaubert mit ihrem vollständig erhaltenen Mauerring aus dem 15. Jahrhundert, den 13 wehrhaften Türmen und den vier Stadttoren. Mit dem gemütlichen Stadtbach, den weiten Plätzen und engen Gassen lädt Berching zu einem beschaulichen Bummel durch vergangene Zeiten ein. Sehenswert vor allem auch die barocke Stadtpfarrkirche sowie das Heimat- und Christoph W. Gluck-Museum. Familien mit Kindern können sich in einen der drei einzigartigen Parkanlagen austoben, bei einen Stadtquiz die Stadt erkunden und anschließend eine Belohnung im Tourismusbüro abholen.
Berching von oben – Foto: Stadt Berching
Familie beim Picknick – Foto: Stadt Berching
Egal, ob beim Wandern, Radeln oder einer Treideltour auf dem Ludwigskanal – für jeden Geschmack ist etwas dabei, denn vor den Toren der Stadt tut sich eine abwechslungsreiche Naturlandschaft auf. Wanderer erkunden die Landschaft entweder auf einer der sieben Rundwanderwege von Berching oder auf den Schlaufenwegen, die an die Qualitätswege „Jurasteig“ und „Altmühltal-Panoramaweg“ anschließen. Radler sind am historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal entlang besonders entspannt unterwegs. Der neue „Fränkische WasserRadweg“ und der sehr beliebte „Fünf-Flüsse-Radweg“ verläuft am Ufer des Alten und Neuen Kanals bei Berching. Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch das Kloster Plankstetten, wo Radler bei einem Zwischenstopp auch über Nacht bleiben können.
Im Naturpark Altmühltal entfaltet sich eine Urlaubslandschaft wie aus dem Bilderbuch – mit Wasser und Wiesen, bizarren Dolomitfelsen und duftenden Wacholderheiden, Burgen, Schlössern und romantischen Städtchen. Auf ihrem Weg zur Donau mäandert die Altmühl an Treuchtlingen, Solnhofen und Dollnstein vorbei zur Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt und fließt über Kipfenberg, Kinding und Beilngries bis nach Dietfurt, das malerisch eingebettet im Naturpark Altmühltal liegt. Der Sehenswürdigkeiten gibt es dort reichlich, wie Stadtpfarrkirche, Chinesenbrunnen, Bettelvogtturm und Drachenbad am Stadtplatz. Wandern und Radfahren, entspannen in der Natur, die Freizeit genießen und fröhliche Feste feiern – das alles gehört zum Markenkern der Stadt, in der man auch in Museen oder unter freiem Himmel der Geschichte nachspüren kann. Und zwischendurch locken auch mal die Dietfurter Biergärten, Gasthöfe und Cafés, wo bayerische Spezialitäten und Biere aus den heimischen Brauereien auf der Karte stehen. In Dietfurt stoßen wir aber noch auf ein weiteres Highlight: eine 540 Jahre alte Mühle, wo auch das Altmühltaler Mühlenmuseum untergebracht ist.
Chinesenbrunnen in Dietfurt – Foto: D. Denger
Die Südliche Frankenalb mit dem Naturpark Altmühltal übt auf Erholungssuchende und Naturfreunde einen besonderen Reiz aus. Dort befindet sich auch die Gemeinde Kipfenberg, die hier nicht zuletzt deshalb eine zentrale Rolle spielt, weil sich etwa 500 Meter östlich des malerischen Ortes der geographische Mittelpunkt Bayerns befindet. Malerisch thront über Kipfenberg die Burg, darunter liegt „beschützt“ der Markt mit seinen Gassen und Winkeln. Hier lässt sich noch „natürliche“ Ruhe finden, Landschaft erleben und genießen – z. B. beim Wandern im Schambachtal oder einer Bootspartie auf der Altmühl. Außerdem führen mehrere Radfernwege durch den Ort, der geschichtlich erstmals 1266 urkundlich erwähnt wurde. In einem Wirtschaftsgebäude der Burg ist das Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg untergebracht. Das Limesfest erinnert heute noch an die römische Vergangenheit und die Burgherren des Mittelalters.
Im Westen des oberbayerischen Landkreises Eichstätt liegt im Naturpark Altmühltal der malerische Markt Dollnstein. Markant natürlich die aus dem frühen Mittelalter stammende Burg Dollnstein, auch Tolenstein genannt. Es handelt sich hier um eine Gipfelburg auf und um einer markanten Felsbank am nördlichen Ufer der Altmühl im ober bayerischen Landkreis Eichstätt. Sehenswert sind neben der Burg Dollnstein die in weiten Teilen erhaltene Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert und die Pfarrkirche St. Peter und Paul, die erhöht auf einer Felsenbank innerhalb des ummauerten Marktortes steht. Landschaftlich reizvoll sind die Felsformationen entlang des Altmühltals, das Naturwaldreservat Beixenhard, mehrere Trockenrasen und Wacholderheiden rund um Dollnstein sowie der Burgstein gegenüber der Bubenrother Mühle, der zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns zählt. Kenner sprechen von einem „wunderbaren“ Ort, der für Urlauber zahlreiche Freizeitaktivitäten bereithält. Das Altmühlzentrum Burg Dollnstein ist auch die erste Anlaufstelle für alle, die mehr über die Geschichte des Ortes und der Gegend herausfinden möchten. Als Glanzstück gilt der Dollnsteiner Münzschatz.
Ein ausgedehntes Wegenetz zum Wandern und Radfahren macht den Naturpark Altmühltal zur beliebten Urlaubsregion für Aktivurlauber. Nicht umsonst zählt der Altmühltal-Radweg seit Jahren zu den Publikumslieblingen; der Fernwanderweg Altmühltal-Panoramaweg verdiente sich seine Sporen als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Die Felsen bei Dollnstein und Wellheim bieten ideale Bedingungen zum Klettern. Bekannt ist die Region vor allem auch für ihren Naturstein, der in Steinbrüchen gebrochen wird. Doch der regionale Stein gilt nicht nur als schön, sondern birgt auch so manches Geheimnis – in Form von Versteinerungen. In Besuchersteinbrüchen machen sich Hobby-Geologen selbst auf die Suche nach dem Urzeitschatz. Die wichtigsten Funde der Region, darunter der Urvogel Archaeopteryx, sind im Jura-Museum auf der Eichstätter Willibaldsburg, im Museum Solnhofen oder im Museum Bergér ausgestellt.
Radfahren am Kanal – Foto: D. Denger
Die Vielfalt der Landschaft spiegelt auch die Kulinarik wider: Die Bandbreite des Speisenplans reicht von der deftigen Regionalküche mit Schweinebraten bis hin zu Angeboten für den Gourmet. Im Herbst warten dann die Schmankerlwochen mit einheimischem Wildbret und frischen Pilzen aus den großen Wäldern des Jura. Der Gaumen lässt sich aber auch gerne mit dem leckeren Altmühltaler Lamm verwöhnen, das traditionell aus der Hüteschäferei im Naturpark stammt. Ein beliebter Wanderweg in der Region ist übrigens der Jurasteig, ein knapp 240 km langer Rundwanderweg, aber auch der Altmühltal-Radweg erfreut sich bei Pedalrittern großer Beliebtheit. Er begleitet die gemächlich dahinfließende Altmühl von Gunzenhausen bis Kelheim, wo der Fluss in die Donau mündet.
Paul Kanamüller
Das könnte Sie auch interessieren