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Bayerwald-Expeditionen – Foto: Andreas Meyer
Endlose Wälder, mächtige Bergrücken und sanfte Kuppen, kleine Bergseen, darüber zarte Nebelstreifen in der Dämmerung. So zeigt sich die größte Waldlandschaft Mitteleuropas: der Bayerische Wald. Auf rund 6.000 Quadratkilometern breitet er sich zwischen Donau, Böhmerwald und der österreichischen Landesgrenze aus. Entlang der Grenze zu Tschechien liegt Deutschlands einziger Urwald, der Nationalpark Bayerischer Wald mit seiner unberührten Natur und seltenen Tierarten wie Luchs und Fischotter. Zahlreiche Berggipfel über 1.000 Meter können erwandert werden, wie etwa Arber, Osser, Rachel, Lusen, oder Brotjacklriegel. Als Herzstück des Bayerischen Waldes gilt der Nationalpark Bayerischer Wald, den man beispielsweise über die Nordvariante des Goldsteigs erreichen kann.
Bayerwald-Expeditionen: Blick über den Perlsee Waldmünchen – Foto: Waldmünchner Urlaubsland e.V.
Der Bayerische Wald zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, dass es zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt, wo man sich stärken und entspannen kann. Vor allem bietet der Bayerische Wald auch ein Höchstmaß an Individualität und Flexibilität, und dazu gehört auch eine entspannte Anreise etwa mit der Länderbahn. Traditionell eng verbunden mit dem Bayerischen Wald ist das Handwerk der Glasmacherei, wobei man hier schnell beim Glasmuseum Frauenau im niederbayerischen Landkreis Regen ist, das mit der „faszinierenden Welt des Glases“ lockt. Im Museum zur Geschichte der Glaskultur begeben sich die Besucher auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Glases, von den Anfängen bis heute.
Ein Paradies für Wanderfreunde tut sich beispielsweise im Viechtacher Land auf, das sich durch das milde Frühjahrs- und Herbstklima auszeichnet. Und wer sich einer Tour mit einem Wanderführer anschließt, der wird auch Lustiges, Mystisches und Wissenswertes rund um das Viechtacher Land erfahren. Nicht entgehen lassen sollte man sich in Viechtach einen Besuch der Stadtpfarrkirche („Dom des Bayerischen Waldes“), das Kristallmuseum, das Nostalgie-Haus und die Burgfestspiele Neunußberg bei Viechtach. Große Entspannung verspricht das beheizte Freibad beim Großen Pfahl, mitten in herrlicher Landschaft gelegen.
Ob für einen Kurztrip oder einen Tagesausflug – das Viechtacher Land lockt mit Sport, Kultur und ganz viel Natur! Es bietet viele Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken und E-Biken. Wer zwischendurch eine Erfrischung braucht, ist im Viechtacher Freibad bestens aufgehoben. Vor allem auch Kultur wird in Viechtach seit jeher großgeschrieben: Von Juli bis September läuft etwa der Viechtacher Musiksommer und verspricht köstliche Kulinarik, kombiniert mit Live-Musik. Auf die Besucher warten außerdem bekannte Museen wie die Gläserne Scheune, das Nostalgiehaus und das Kristallmuseum. Desweiteren lockt das Alte Rathaus mit außergewöhnlichen Kunstausstellungen.
Ausblick Waldbahn – Foto: woidlifephotography
Natur Pfahl – Foto: woidlifephotography
Boot Höllenstein – Foto: woidlifephotography
Kein Weg führt natürlich am Luftkurort St. Englmar vorbei, der für Ruhe und Entspannung, aber auch für aktive Erholung steht. Ob Kletterpartien in luftigen Höhen, Wandern zwischen Baumwipfeln, Radeln über Stock und Stein oder bei jeder Menge Rodelspaß. Die Urlaubsregion ist bei Wanderern, Mountainbikern und Familien gleichermaßen beliebt. Sie liegt inmitten des Naturparks Bayerischer Wald, direkt am Premium-Wanderweg Goldsteig und ist Etappenort der Trans-Bayerwald, der über 300 km langen Premium MTB-Route durch den Bayerischen Wald. Die Mittelgebirgslandschaft mit ihren wilden Wäldern, sanften Hügeln und den fünf „Tausendern“ Pröller, Predigtstuhl, Hochberg, Knogl und Hirschenstein bietet beste Wanderbedingungen. Und als besonderes Schmankerl gilt die kulinarische Englmarer Hüttenwanderung – ein Goldsteig Ge(h)nuss in vier Gängen, den man zwischen Mai und Oktober buchen kann.
Neben atemberaubender Natur und sportlichem Outdoorvergnügen überzeugt die Urlaubsregion Sankt Englmar vor allem auch mit ihren vielseitigen Freizeitattraktionen. So zeigt sich etwa am Waldwipfelweg in Sankt Englmar die „Wunderwelt des Waldes“ von seiner schönsten Seite. Der barrierefreie Steg aus heimischem Lärchenholz führt hinauf bis in luftige 52 Meter Höhe – auf der Spitze des Turmes hat man einen beeindruckenden Rundumblick über die Höhenzüge des Bayerischen Waldes, das Donautal und die Ebenen des Gäubodens, bei guter Fernsicht sogar bis zu den Alpen. Für die Kinder wartet ein Waldturm, auf den sie emporkraxeln können, um dann in Windeseile in einer der beiden langen Röhrenrutschen wieder nach unten zum Ausgangspunkt zu sausen.
Außerdem wartet ein Naturerlebnispfad mit Spiel- und Kletteranlagen und vielen Tieren, Pfad der Optischen Phänomene sowie eine Wald-Gaststube mit riesiger Indoor-Spiellandschaft. Nur einen Kilometer weiter wartet D‘Rodelbahn St. Englmar – Das vogelwuide Freizeitland, sie steht für Freizeitgaudi pur. Außerdem gibt es eine Sommerrodelbahn und mit dem Bayerwald-Coaster wartet hier Bayerns längste Achterbahn, der „Voglwuide Sepp“. Rasant geht es auch im Familienfreizeitpark Edelwies in Neukirchen zur Sache – wahlweise im Höllencoaster oder beim Bobbycar-Downhill. Weitere Attraktionen sind die Superschaukel, die Traktor- und Elchbahn sowie der Abenteuerspielplatz. Und wenn das Wetter mal nicht mitspielt, warten TOP-Indoor-Attraktionen auf die Gäste.
Waldturm – Foto: Stefan Dantinger
Schwarzlicht Minigolf – Foto: 4D Arena
Für alle Kulturfans hält das Bergdorf in diesem Jahr ein besonderes Schmankerl bereit! Vom 13. bis 16. Juli 2023 führt die Sankt Englmarer Festspielgemeinschaft wieder ein Freilichtspiel auf. Kultur unter freiem Himmel in lauen Sommernächten – auch das gehört zum St. Englmarer Wohlfühlprogramm. Und ab Mitte Mai nimmt der Wanderbus wieder Fahrt auf, der viele Sankt Englmarer Ortsteile miteinander verbindet und damit komfortableres Wandern ermöglicht.
Die „Schwarze Perle“, wie die Flusslandschaft der Ilz von Einheimischen auch gerne genannt wird, ist ein Eldorado für Naturliebhaber, Fernwanderer sowie für kleine und große Abenteurer. Wandern im Ilztal verheißt kristallklare Bäche, romantische Seen, duftende Blumenwiesen und bizarre Felsformationen sowie unerwartete Ausblicke. Bekannte und beliebte Entdeckerrouten tragen hier so klangvolle Namen wie Goldsteig, Via Nova (Pilgerroute nach Tschechien) und Pandurensteig. Tiefe Schluchten, lichtdurchflutete Wiesentäler und fantasievolle Felsformationen begleiten die Ilz auf ihrem Weg zwischen Ellersdorf bei Perlesreut und ihrer Mündung in die Donau bei Passau.
Beispielsweise ist der Ilztalwanderweg ein leichter bis mittelschwerer Weg, der auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Der landschaftlich äußerst reizvolle Weg kann in Etappen erwandert werden, oder ist über einzelne Abschnitte als Rundweg zu entdecken. Übergänge bieten sich dazu bei der Dießensteiner Mühle, Schneidermühle, Schrottenbaummühle, bei Kalteneck, Fischhaus und bei der Oberilzmühle an. Die dunkle Färbung des Wassers stammt übrigens von den ausgewaschenen Huminstoffen der Moore in den Hochlagen des Einzugsgebietes der Ilz. Dieser Farbe verdankt die Ilz auch verschiedene Beinamen, wie z.B. „Schwarze Perle“ oder „Schwarzgelockte Tochter des Bayerwaldes“.
2023 richtet die Stadt Freyung im Bayerischen Wald unter dem Motto „Wald. Weite. Wunderbar.“ die Bayerische Landesgartenschau aus. Wer der Umwelt etwas Gutes tun und nicht mit dem eigenen Auto zur Gartenschau anreisen will, kann immer samstags, sonntags und feiertags den Zug der Ilztalbahn nutzen.
Aber die Ilztalbahn ist kein normaler Zug: Um den geplanten Abbau der historischen und immer noch intakten Infrastruktur zu verhindern, gründeten engagierte Bürger vor über 15 Jahren ihre eigene Eisenbahngesellschaft. Seit 2011 fahren immer im Sommerhalbjahr wieder Züge zwischen Passau, Waldkirchen und Freyung. Dabei wird der Bahnbetrieb komplett ehrenamtlich durchgeführt, von der Infrastruktur bis zum Lokführer engagieren sich die Mitglieder des Förderverein Ilztalbahn e. V. für ihre Eisenbahn.
An ausgewählten Fahrtagen fährt zusätzlich der historische Schienenbus der Passauer Eisenbahnfreunde auf der Ilztalbahn. Die Fahrt auf den praktischen, in Fahrtrichtung umklappbaren Sitzbänken ist ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt. Foto: Förderverein Ilztalbahn e.V.
Die Fahrt von Passau nach Freyung verläuft größtenteils in den naturbelassenen Flusstälern der Ilz, der Wolfsteiner Ohe und des Osterbachs. Nur im oberen Streckenabschnitt ab Röhrnbach öffnen sich Ausblicke auf die Berge des Bayerischen Waldes. Anschlussbusse verknüpfen die Ilztalbahn mit dem Nationalparkzentrum und mit dem Tschechischen Eisenbahnnetz.
Besonders beliebt sind die Wanderbahnhöfe im Ilztal. Fischhaus, Kalteneck und Fürsteneck laden zu Wanderungen entlang der Ilz ein. Je nach Kondition und Motivation können kurze oder längere Wanderungen mit der Ilztalbahn geplant werden. Mehrere Ausflugslokale, wie z. B. die Ilztstuben in Fischhaus oder die Schlossgaststätte in Fürsteneck laden zur Einkehr ein. Eine besondere Empfehlung ist zudem die gut einstündige Wanderung von Fürsteneck zum Gasthaus in der Schrottenbaummühle.
Von Freyung, dem Endbahnhof der Ilztalbahn, sind es nur 5 min mit dem kostenlosen Shuttlebus oder 25 min zu Fuß zum Gartenschaugelände. Foto: Förderverein Ilztalbahn e.V.
Für den Besuch der Gartenschau bietet die Ilztalbahn ein günstiges Kombiticket an, das wie alle Fahrkarten von den ehrenamtlichen Zugbegleitern direkt im Zug verkauft wird. Der Triebwagen der Ilztalbahn ermöglicht die Mitnahme von Fahrrädern, was ausgedehnte Tagesausflüge nach dem Motto „bergauf mit der Bahn, bergab mit dem Rad“ ermöglicht. Und das lohnt sich, überwindet die Ilztalbahn zwischen Passau und Freyung doch mehr als 350 Höhenmeter. Eine Karte mit ausgewählten und gut beschriebenen Radrouten gibt es im Ilztalbahn-Onlineshop oder direkt im Zug.
Informationen:
Homepage: www.ilztalbahn.eu | E-Mail: info@ilztalbahn.eu | Infotelefon: 0 85 81/98 97–1 36
Saison von 18. Mai bis 15. Oktober 2023, jeden Samstag, Sonntag und Feiertag
Fahrplan und Tarifinformationen im Internet!
Paul Kanamüller
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