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Rannasee im Herbst – Foto: Geisler 2012
Wer sich hier auf Entdeckungsreise begibt, wird verzaubert vom ursprünglichen Charme dieser altbayerischen Region. Dabei fügen sich wie selbstverständlich Kleinode, Klöster, Kirchen und Burgruinen ins Landschaftsbild. Steinreich und steinalt – die Wanderregion lockt mit Naturschönheiten aus Granit, romantischen Fluss- und Wiesentälern sowie bewaldeten Hügeln - und lässt nicht nur Wanderherzen höherschlagen. Faszinierend beispielsweise auch die großen und kleinen Goldsteig-Wanderungen im Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald, deren weit verzweigtes Netz unzählige Möglichkeiten des Ein- und Ausstiegs bieten. Gelegenheit zum Kraft tanken gibt es rechts und links des Weges immer wieder in einer der zahlreichen Gastwirtschaften, wo herzhafte Brotzeiten in gemütlicher Atmosphäre aufgetischt werden.
Kapplkirche in der Oberpfalz – Foto: Pixabay
So bietet etwa der Oberpfälzer Wald alles, was man sich von einer attraktiven Urlauberregion gemeinhin wünscht: Romantische Städte und Dörfer, Burgen, Schlösser und Klöster. Unterwegs trifft man beispielsweise im Landkreis Tirschenreuth auf das „Das Land der 1000 Teiche“, das ein außergewöhnliches Refugium für Flora und Fauna darstellt; in der Tirschenreuther Teichpfanne werden vor allem Karpfen gezüchtet und ist darüber hinaus ein beliebtes Erholungsgebiet. Apropos Erholung: Einfach mal die Seele baumeln lassen kann man im Sibyllenbad in Bad Neualbenreuth unweit der deutsch-tschechischen Grenze. Es ist das einzige Kur- und Heilbad der Oberpfalz und steht in der Tradition der nahen tschechischen Kurorte Karlsbad, Marienbad und Franzensbad.
Neben Wellnessbereich (Außenbecken, Saunalandschaft, Kneippanlage) sowie einem Cafe- und Gastronomiebetrieb hat das Bad auch eine medizinische Abteilung mit Fango, physikalischer Therapie und Massagen. Die Heilquellen des Sibyllenbades werden insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychovegetativen Erschöpfungszuständen aufgesucht.
St. Josef – nahezu einzigartig in Deutschland. Foto: Stadt Weiden
Ein Stopp in Neustadt a.d. Waldnaab lohnt sich schon deshalb, um sich im Tourismuszentrums „Oberpfälzer Wald“ mit Karten und Info-Material einzudecken, ehe man beispielsweise ins nahe gelegene Parkstein aufbricht, wo mit 38 Metern einer der schönsten ehemaligen Feuerberge bzw. Basaltkegel steht. Weniger explosiv geht es in der nahegelegenen kreisfreien Stadt Weiden zu, die auch gerne als „Perle der nördlichen Oberpfalz“ bezeichnet wird. In der malerischen Altstadt trifft historischer Charme auf lebhaftes Treiben – und vor allem gibt es in der etwa 42.000 Einwohner zählenden „Perle“ auch viel zu sehen bzw. zu entdecken. So laden beim Bummeln über den historischen Marktplatz auch zahlreiche Wirtshäuser, Restaurants und Straßencafés zum Verweilen ein. Und gut gestärkt geht es dann auf Besichtigungstour: Da warten z.B. das Alte Rathaus, die historische Stadtmauer, das Max-Reger-Haus, das Keramikmuseum, das Stadtmuseum und Galerien auf die Besucher. Auch zahlreiche Kulturveranstaltungen machen einen Besuch in Weiden zum Erlebnis.
Bayerischer Wald in der Herbstsonne. Foto: Pixabay
Endlose Wälder, mächtige Bergrücken und sanfte Kuppen, kleine Bergseen, darüber zarte Nebelstreifen in der Dämmerung. So zeigt sich die größte Waldlandschaft Mitteleuropas: der Bayerische Wald. Auf rund 6.000 Quadratkilometern breitet er sich zwischen Donau, Böhmerwald und der österreichischen Landesgrenze aus. Entlang der Grenze zu Tschechien liegt Deutschlands einziger Urwald, der Nationalpark Bayerischer Wald mit seiner unberührten Natur und seltenen Tierarten wie Luchs und Fischotter. Zahlreiche Berggipfel über 1.000 Meter können erwandert werden, wie etwa Arber, Osser, Rachel, Lusen, oder Brotjacklriegel. Als Herzstück des Bayerischen Waldes gilt der Nationalpark Bayerischer Wald, den man beispielsweise über die Nordvariante des Goldsteigs erreichen kann. Querverbindungen gibt es neuerdings auch zum Nationalpark Šumava jenseits der Grenze. Zum tschechischen Goldsteig („Zlatá Stezka“)führen historische Pfade zwischen Bayern und Böhmen.
Frische Luft genießen im Passauer Land. Foto: Geisler
Foto: Gregor Lengler
Als ideales Reiseziel im südlichen Bayerischen Wald gilt indessen das Passauer Land mit seinem charakteristischen Landschaftsbild: der Bayerische Wald im Norden, das Gebiet an der Donau in der Mitte und das hügelige Golf- und Thermenland im Süden versprechen ein abwechslungsreiches und erholsames Wandererlebnis im Einklang mit der Natur.
Das regionale Wanderwegenetz ist gut ausgebaut, gepflegt und umfassend beschildert. Bei der Streckenführung wurde vor allem auch auf die malerischen Ausblicke auf die niederbayerische Natur geachtet; zahlreiche Routen und Rundwege führen entlang der Flüsse. Themenorientierte Wanderwege wie der Schmugglerweg in der „Donau-Perlen“-Ferienregion oder der Granitwanderweg im Hauzenberger Raum informieren nebenbei über die historische Vergangenheit des Passauer Landes und bieten auch für Familien eine erlebnisreiche Abwechslung. Hinzu kommen die großen überregionalen Fernwanderwege wie der Goldsteig, der in zwei Varianten entweder über den Dreisessel durch das Wegscheider Land ins Donautal oder über den Brotjacklriegel über das Ilztal nach Passau führt, wo er auf den Donausteig mit seinen fantastischen Ausblicken trifft. Zur inneren Einkehr laden der in Südböhmen startende Pilgerweg VIA NOVA und der Jakobsweg ein, die beide durch das Passauer Land nach Österreich führen.
Paul Kannamüller
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