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In den kalten und dunklen Wintermonaten sehnen sich viele Menschen nach einer kurzen Auszeit in Form von Urlaub. Bei der Wahl des Reiseziels stehen viele aber bereits von der ersten, schweren Entscheidung. Eine Reise ins Ausland ist eine tolle Sache, bringt aber auch Nachteile mit sich: lange Schlangen an Flughäfen, steigende Hotelkosten, schwierige Planbarkeit oder die ökologische Belastung sind Faktoren, die die Reiselust dämpfen können. Dabei muss der Stress einer Fernreise gar nicht zwingend sein, um einen schönen Urlaub zu genießen. Viele Deutsche wissen bereits, dass das Gute so nahe liegt – und verschreiben sich auch im Winter dem Camping.
Denn Camping, manchmal auch salopp „Zelten“ genannt, ist in. Im Jahr 2021 konnte das statista-Unternehmen rund 33 Millionen Übernachtungen auf den deutschen Campingplätzen vermelden, die überwiegend auf inländische Urlauber zurückzuführen sind – und das trotz der Covid-19-Pandemie, die das Reisen 2020 und 2021 deutlich erschwerte. 2019, im bisher besten Camping-Jahr in Deutschland, wurden sogar über 35 Millionen Übernachtungen gezählt. Das macht den Outdoor-Übernachtungs-Trend zu einem wichtigen Faktor für die deutsche Tourismuswirtschaft. 2.800 Campingplätze mit fast 210.000 angebotenen Stellplätzen bieten alleine in diesem Land jede Menge Auswahl. Übrigens: Die meisten dieser Plätze liegen in Bayern, gefolgt von Niedersachsen und Baden-Württemberg.
Der Begriff „Camping“ fasst jede Menge unterschiedliche Arten der Urlaubsgestaltung zusammen. Die eine große Gemeinsamkeit, die alle Camper verbindet, ist der Grundsatz, nicht in festen, großen Gebäuden wie Hotels, Hostels oder Ferienwohnungen zu übernachten. Darüber hinaus gilt jedoch: Erlaubt ist, was Spaß macht! Viele Outdoor-Fans bevorzugen Zelte, Wohnwagen oder Wohnmobile als Schlafstätte. Hartgesottene Abenteurer verzichten gleich ganz auf das Dach über dem Kopf und schlafen in offenen Hängematten mitten in der Natur. Bei uns seltener gesehen, aber vor allem in den USA und Kanda beliebt, sind Dachzelte, die auf den eigenen PKW montiert werden.
Zu den aufkommenden Trends in der Outdoor-Szene gehört in den letzten Jahren verstärkt das Wintercamping. Diese spezielle Urlaubsform benötigt etwas mehr Vorbereitung als ein gewöhnlicher Ausflug mit dem Zelt, bringt dafür aber auch einzigartige Erlebnisse mit sich. Durch die kalten Temperaturen greifen Wintercamper eher auf Wohnmobile und Wohnwagen zurück, die sie – oft in Kombination mit Vorzelten – zu behaglichen Feriendomizilen machen. Besonders hartgesottene Camper nutzen auch bei Schnee und Eis ihr geliebtes Trekking-Zelt; hier sollte aber unbedingt ein besonderes Augenmerk auf die Qualität der Materialen gelegt werden, um die nötige Wärmeisolierung zu gewährleisten. Diese Form des Outdoor-Winterurlaubs eignet sich daher nur für erfahrene Naturprofis, die genau wissen, was sie erwartet. Ein guter Tipp für Neulinge im Winterwonderland: Eine Packliste für Wintercamper, wie sie beispielsweise von Caravaning.de erstellt wurde, bietet eine solide Basis, um an alles Wichtige zu denken.
Camping im Winter ist besonders in Bayerns Bergregionen absolut einzigartig. Foto: iStock/RgStudio
Was lieben die Deutschen so sehr an ihren Camping-Trips? Die Antworten auf diese Frage sind sicher ebenso vielfältig wie die Übernachtungs-Optionen. Viele Zelt-Fans sehen diese Urlaubsform als das Ausleben von Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Camping schmeckt nach Freiheit und Abenteuer, sogar auf einem gut ausgestatteten Stellplatz. Außerdem eignet es sich ganz besonders für spontane Kurztrips ohne lange Vorplanung. Nicht zuletzt ist es die Nähe zur Natur, die viele dazu bringt, die Zelte einzupacken und zum nächsten Campingplatz aufzubrechen. Zurück zur Natur mit kleinem Reisegepäck, ohne aufwendige Abendgarderobe und hohe Schuhe – Camping ist eine wunderbare Idee, um innerlich zur Ruhe zu kommen und dem Stress des Alltags zu entkommen. In der kalten Jahreszeit kommen zu diesen Faktoren auch noch die langen, magisch anmutenden Nächte unter dem Sternenhimmel und die verlockende Ruhe, die eine Winternacht mit sich bringt. Hier gerät sicher jeder Outdoor-Freund ins schwärmen.
Einer der schönsten Aspekte der Camping-Kultur ist, wie vielfältig sich Angebot und Ausstattung der Campingplätze gestalten. Nirgendwo sonst wird so sehr auf die Bedürfnisse von ganz verschiedenen Urlaubstypen eingegangen. Es gibt auch für Wintercamper Anlagen, die besonders auf Familien mit Kindern ausgelegt sind und so gerade den Kleinsten einen echten Mehrwert bieten. Naturnahe und besonders nachhaltige Campingplätze setzen dagegen ganz auf okölogische Prinzipien: Sie versuchen, die Natur so wenig wie möglich zu beeinflussen und sind Vorreiter im Bereich „grüner Urlaub“. Auch für Reisende, die ungern auf den kleinen Luxus einer guten Badewanne oder einer Federkern-Matraze verzichten, aber trotzdem die Naturnähe des Campens erleben möchten, gibt es entsprechende Angebote. Das Stichwort lautet „Glamping“. Dieser Trend wurde 2005 in England beschrieben und setzt sich aus den Begriffen „Glamour“ und „Camping“ zusammen. Hier geht es meist deutlich edler zu als auf den durchschnittlichen Campingplätzen. Besonders für Wintercamper gibt es einzigartige Orte, die den Urlaub im Schnee mit der Naturnähe des Campings und einer gehörigen Portion Luxus kombinieren.
Schon der Weg zum Campingplatz ist im Winter ein Abenteuer für Kids. Foto: iStock/mixetto
Camping ist ein Spaß für die ganze Familie – auch und ganz besonders für Kinder, die sonst wenig Berührungspunkte mit Wald und Flur haben. In der Natur lässt sich vieles erleben und erforschen, das in der Stadt nicht möglich ist. Noch dazu machen der Outdoor-Lifestyle und das spielerische „Überlebenstraining“ in der Wildnis schon den jüngsten Spaß, denn Pfadfinder spielen ist nach wie vor im Trend.
Beim Wintercamping sollte man jedoch darauf achten, seine Kinder nicht in das sprichwörtliche kalte Wasser zu werfen, denn im Gegensatz zum Zelten im Sommer herrschen hier andere Spielregeln. Erfahrene Camper sollten ihren Kindern also alle wichtigen Basics in den sicheren Sommermonaten zeigen, ehe es im Winter auf einen einsamen Zeltplatz geht. Auch die Packliste sollte aufmerksam bearbeitet werden – extra Winterkleidung für die im Schnee tobenden Kinder und Gesellschaftsspiele zum Zeitvertreib an langen, dunklen Abenden sind hier ebenso unerlässlich wie gute Schneeschaufeln und ein geeigneter Gasvorrat, um das Wohnmobil auch bei Minusgraden warm zu halten.
Für das Wintercamping mit der ganzen Familie eignen sich besonders etablierte und erfahrene Ganzjahres-Campingplätze in Bayern, wie beispielsweise der Campingplatz Bannwaldsee oder das Adventure Camp Schnitzmühle im Bayerischen Wald. Ein großer Vorteil derartiger Plätze ist (neben Optionen zu gemeinsamen Skiausflügen und mehr) das große Angebot an Kinder-Animationsprogramm. Damit erleben auch die quirligsten Jungspunde keine Langeweile und haben am Abend im Zelt sicher so einiges zu erzählen. Ein weiterer Vorteil: Eltern haben durch dieses Entertainment tagsüber Zeit für sich, um die schönen Tage zur eigenen Entschleunigung zu nutzen.
Camping im Schnee kann auch nobel sein: Der „Glamping“-Trend ist auch in Bayern auf dem Vormarsch – zum Beispiel mit Schlaffässern auf der Zugspitze. Foto: glampings.de
Ein bisschen Luxus gefällig? Bayern bietet ideale Standorte für den nächsten Glamping-Trip. Zwar entfernt sich der Trend ein wenig vom traditionellen Camping-Erlebnis mit Zelt und Wohnwagen, dafür ist er aber garantiert einzigartig und vor allem auch für romantische Kurzurlaube zu zweit geeignet. Bei der Mischung aus Eleganz und Naturnähe geht sicher auch eingefleischten Städtern das Herz auf.
Absolut außergewöhnlich, und das vor allem im Winter: eine Übernachtung in den Schlaffässern im Campingresort Zugspitze. Dieses Fünf-Sterne-Resort liegt in einem der beliebtesten Wintersportgebiete Bayerns und überzeugt ganz besonders durch seinen aufregenden Look.
Die großen Fässer haben Platz für zwei Erwachsene und sind mit einem großzügigen Doppelbett ausgestattet. Strom, Heizung, WLAN – die Schlaffässer sind mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt. Und auch für Wellness ist gesorgt, denn auf dem Platz werden jenseits der atemberaubenden Aussicht auch Massagen und Saunabesuche angeboten.
Auch der Handwerkerhof Fränkische Schweiz bietet unvergessliche Glamping-Momente – zum Beispiel in einem der beiden umgebauten Schäferwagen, von denen einer sogar einen eigenen Whirlpool besitzt. Die wetterfesten Wohnanlagen bieten besonders Paaren reichlich Platz und eine tolle Gegend, um kurzzeitig dem Alltag zu entfliehen, eine Auszeit in der Natur zu genießen… und dennoch auf nichts verzichten zu müssen.
Gut für Umwelt und Herz: ein nachhaltiger Campingausflug mit viel Entspannung. Foto: iStock/DisobeyArt
Manche Camper schwören auf die Nähe zur Natur und leichtes Gepäck. Zelt, Kochgeschirr und Verpflegung, ein geeigneter Rucksack – und raus aus der Stadt. Frei nach dem Motto: nichts zurücklassen, außer Fußspuren. Als Wintercamper sind sie zwar seltener anzutreffen als im Sommer, da der Outdoor-Urlaub in der kalten Jahreszeit immer mehr Ressourcen verlangt als im Sommer, dennoch gibt es auch für das Abenteuer im Schnee besonders nachhaltige Orte, die einen Besuch wert sind.
Damit das Zelten nachhaltig ist und bleibt, sollten gewisse Kriterien beachtet werden. Abfallvermeidung, eine geringe Belastung von Böden und Gewässern, ein sparsamer Wasserverbrauch und die Nutzung von Waren und Lebensmitteln aus der Region sind dabei nur einige Punkte, die beim nachhaltigen Natur-Urlaub eine Rolle spielen. Die Initiative ECOCAMPS hilft interessierten Urlaubern dabei, besonders umweltfreundliche Plätze zu finden. Auch Bayern hat viele nachhaltige Zeltplätze vorzuweisen, die sich für den Kurzurlaub eignen.
Das Kur- und Feriencamping Holmernhof Dreiquellenbad verbindet Nachhaltigkeit mit Wellness, die gut für Mensch und Natur ist. Hier können Gäste eine ganzjährige Thermen- und Saunawelt erleben, die mit energieeffizienter Technik und modernen, wassersparenden Maßnahmen betrieben wird. Der Platz eignet sich dabei auch für einen medizinisch angeordneten Kuraufenthalt und bietet sowohl Ferienwohnungen als auch einen großen Wohnmobilhafen für „reguläre“ Camping-Enthusiasten.
Der Arterhof in Bad Birnbach hat ebenfalls Optionen zum nachhaltigen Wintercamping in edelster Lage. Auf dem ehrwürdigen Gutshof gibt es drei Stellplatzkriterien für Zelt und Wohnwagen, die sich in Austattungsmerkmalen und enthaltenen Extras unterscheiden. Die Thermenanlage ist das ganze Jahr geöffnet, hat eine frostsichere Wasserversorgung und ist ECOCAMPS-zertifiziert. Unter anderem legt der Hof besonderen Wert auf eine nachhaltige Stromversorgung durch Solaranlagen auf dem Platz sowie eine besonders naturnahe Platzgestaltung.
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